Alles wird umgewälzt . . ., die Wurzel aber bleibt dieselbe

<p style="text-align: center">Die Folgen der Zersetzung der Wahrheit aufzuzeigen ist nicht nötig; alles wird umgewälzt, alles ist Chaos!</p> <p style="text-align: center">Praktische Beispiele stehen massenhaft zur Verfügung:</p> So sind Adam und Eva keine geschichtlichen Personen, die wirklich gelebt und Gott gegenüber den schrecklichen Ungehorsam begangen haben. Nein, es sind Gestalten des Mythos, der von den Menschen und nicht von Gott geschaffen wurde. . . Die Folgen dieser Anschauung sind so schwerwiegend und von solcher Tragweite, daß kein menschlicher Geist dies zu begreifen imstande ist. Mit fieser Verneinung wird in der Tat alles ausgelöscht, auch die Jungfräulichkeit und die Unbefleckte Empfängnis meiner heiligsten Mutter. Ja, selbst meine Gottheit wird verhandelt. Wenn sie aber geleugnet wird, löscht man auch das Geheimnis meiner Kirche als Sakrament des Heiles aus; es fällt das Geheimnis der Gnade, die Teilnahme des Menschen am göttlichen Leben durch die Sakramente, die, wenn es gut geht, noch als Symbole angenommen werden, wie auch das heilige Messopfer noch als Symbol bezeichnet wird. (und nicht mehr als die unblutige Wiederholung des Kreuzesopfers – AdR) Der Zusammenbruch der Lehre vollzieht sich und überstürzt sich mehr und mehr. Es reißt das ganze Erbe der Offenbarung mit sich, diesen von Gott der Kirche für die Menschheit überlassen, heiligen Reichtum, ein Geschenk, für das sich die Menschen nie genügend dankbar zeigen können! Ein jeder macht sich zum Lehrmeister und leugnet die Echtheit des einzigen, wahren und großen Lehrmeisters, der ich bin! Warum so viele Ruinen! Der Hochmut, den einige zu überwinden und zu unterdrücken vermochten, wurde von anderen gepflegt und genährt . . . Daher die Glaubenskrise, die Finsternis. Sie ist innere, persönliche Angelegenheit; sie wirkt sich auch nach außen, auf andere Personen aus. Wenn nicht mehr an die Gültigkeit der Sakramente geglaubt wird, wenn man nicht mehr beichtet und keine Fragen mehr stellen kann, wird man sich sagen, es genüge, Gott die Sünden zu bekennen, und alles sei damit in Ordnung . . . Ja, man findet, dass die gemeinsame Bußfeier genügt, und empfiehlt, nicht allzu häufig beichten zu gehen, ein Reueakt reiche aus . . . Es ist darum keine Seltenheit, dass Firmlinge und Erstkommunikanten ohne vorherige Beichte zu den Sakramenten zugelassen werden. Wie viele Christen haben seit Jahren nicht mehr gebeichtet und gehen trotzdem ruhig und unbeschwert zur heiligen Kommunion . . . Wie viele Priester lassen Jahre vergehen, ohne zu beichten . . . Mein Sohn, das sind meine geheimen, aber wirklichen Wunden; für diese und so viele andere Übel verteidigt man sich öffentlich und privat mit dem Hinweis auf das Konzil, das von Erneuerung spricht . . . Ist das die beabsichtigte kirchliche Erneuerung, von der das Konzil spricht? Quelle: Nicht ich, meine Söhne, habe diese Stunde gewollt – Offenbarungen Jesu an Priester und Gläubige – Msgr.: Ottavio Michelini – Werk der Barmherzigen Liebe – CH-6075 Grossteil – OW - Schweiz