Auf das Versprechen folgte das Kommen des Erlösers
Der herrliche, vollkommene und glückliche Mensch hörte auf, so zu sein, weil er sich willentlich und Schuld beladen hatte. Er wurde aus seiner lichtvollen Wohnung vertrieben und zur Arbeit gezwungen, die ihn nun während der ganzen irdischen Lebensdauer bis zum Ende der Zeiten begleitet. Wie aber schon gesagt wurde, erbarmte sich Gott seiner und verließ ihn nicht. Auf der Verheißung der Erlösung folgte das Kommen des Erlösers nach einer tausendjährigen Vorbereitung, die nach dem göttlichen Willen unter dem unfehlbaren Beistand des Heiligen Geistes, dem Licht und sicherem Führer aller, beschrieben wurde, die den Weg des Heils gewollt, geliebt und dem düsteren Weg des Verderbens vorgezogen haben. Wenn du die gegenwärtige Menschheit ohne Vorurteile betrachtest, so siehst du, mein Sohn, einen Zustand, der im stärksten Gegensatz steht zum Zustand, wie er bei richtigem Gebrauch des Lichtes der Vernunft und des Glaubens sein müßte. Die göttlichen Hilfsmittel der Erlösung, die in einer Fülle und einem Reichtum vorhanden sind, die jede Vorstellung übersteigen, müßten vernünftigerweise benützt werden zur Erreichung der Obermacht des Guten über das Böse, des Friedens über den Krieg, der Wahrheit über den Irrtum, also zugunsten eines positiven Zustandes; welche Wirklichkeit siehst du aber, wenn du sie objektiv betrachtest? Warum sind die Menschen, die Christen und meine Diener, obwohl ihnen machtvolle, übernatürliche Mittel zur Verfügung stehen, in das gegenwärtige Chaos geraten? Warum, mein Sohn? Quelle: Nicht ich, meine Söhne, habe diese Stunde gewollt – Offenbarungen Jesu an Priester und Gläubige – durch Msgr. Ottavio Michelini – Werk der Barmherzige Liebe – CH-6075 Grossteil OW – Schweiz – Seiten: Teil 9 und Teil 10Helfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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