Beglückende Vergebung…
...das Bußsakrament heute
Der Mensch ist ein Glücksjäger. Aber in allem, was er auf Erden sucht, ist ein Ungenügen. Ob es Geld, Macht, Besitz oder Vergnügen ist, zu allem wird er schließlich sagen müssen: „Du bist nicht das Glück, du bist nur an Stelle des Glücks.“ Wir sind nun einmal nicht für das Endliche und Vergängliche erschaffen. Deshalb liegt das „Glück nicht außer uns. Auch nicht in uns. Es liegt in Gott allein“. Deshalb muss alles, was uns trennt von Gott und was uns hindert zu ihm, fort von der Seele. Und was uns fördert zu ihm, müssen wir suchen. Die Sünde stört und zerstört in uns die Freude an Gott. Es gibt aber einen Weg, auf dem wir beglückende Vergebung zu finden vermögen: Wer sich von Gott entfernt hat, muss wieder zu ihm zurück wie der verlorene Sohn zum Vater. Verwüsten und zerstören kann der Mensch sich selbst. Aber die Heimkehr und Wiedergutmachung ist an den Ruf der Gnade, auf das Hören und Befolgen desselben geknüpft. Nach seiner Auferstehung von seinem Erlöserleiden und Tod hat Christus seinen Jüngern einen Auftrag und eine Vollmacht gegeben, die für uns in unserer Unbeständigkeit, Bosheit und Undankbarkeit, in aller Verzweiflung und Not der Seele eine Beglückung bringt, die Freude über die Vergebung aller Schuld: „Empfanget den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben“ (Jo. 20, 22). Im Bußsakrament wird uns dieses Ostergeschenk des Herrn zuteil. (Mons. Rudolf Oster) Quelle: Dienst am Glauben – Heft 2 – April/Juni 2012Helfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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