Bischof von Providence, Rhode Island (USA), tadelt Katholiken wegen ihrer „entsetzlichen Gleichgültigkeit“
Von Kathleen Gilbert am Mittwoch, dem 29. April 2009
Übersetzt von Volker Joseph Jordan M. A.
PROVIDENCE, Rhode Island, 29. April 2009 (http://www.LifeSiteNews.com/)
Falls die gleichgeschlechtliche „Ehe“ in Rhode Island durchgesetzt werden könne, werde die „entsetzliche Gleichgültigkeit“ der Katholiken daran schuld sein, die sich nicht für die wahre Ehe einsetzten, sagt Bischof Thomas Tobin von Providence.
Bischof Tobin verfasste am 23. April eine Kolumne für die Zeitung Rhode Island Catholic, in der er den wachsenden Druck zur Aushöhlung der Ehe in Neuengland erörtert, und die negativen Konsequenzen, die diese mit sich brächte, aufzeigt.
„Und was ist die typische Reaktion von Katholiken in Rhode Island?“, schrieb er. „‚Solange es mich nicht beeinträchtigt, macht es mir nichts aus, was andere Leute tun‘, sagen Sie. ‚Wir dürfen andere Menschen nicht richten‘, wenden Sie ein. ‚Die Kirche verliert ihren Einfluss. Ich glaube, wir können nichts dagegen unternehmen‘, argumentieren Sie.“
„Nun, meine Freude, die Homo-Ehe wird Sie beeinträchtigen, und Sie sollten ihretwegen sehr besorgt sein“, sagte der Bischof, der dann auf die Auswirkungen hinwies, welche die Normalisierung der Homosexualität und der gleichgeschlechtlichen „Ehe“ auf das Recht religiöser Autoritäten und Einzelpersonen auf freie Rede und Meinungsäußerung hätten.
Übersetzt von Volker Joseph Jordan M. A.
PROVIDENCE, Rhode Island, 29. April 2009 (http://www.LifeSiteNews.com/)
Falls die gleichgeschlechtliche „Ehe“ in Rhode Island durchgesetzt werden könne, werde die „entsetzliche Gleichgültigkeit“ der Katholiken daran schuld sein, die sich nicht für die wahre Ehe einsetzten, sagt Bischof Thomas Tobin von Providence.
Bischof Tobin verfasste am 23. April eine Kolumne für die Zeitung Rhode Island Catholic, in der er den wachsenden Druck zur Aushöhlung der Ehe in Neuengland erörtert, und die negativen Konsequenzen, die diese mit sich brächte, aufzeigt.
„Und was ist die typische Reaktion von Katholiken in Rhode Island?“, schrieb er. „‚Solange es mich nicht beeinträchtigt, macht es mir nichts aus, was andere Leute tun‘, sagen Sie. ‚Wir dürfen andere Menschen nicht richten‘, wenden Sie ein. ‚Die Kirche verliert ihren Einfluss. Ich glaube, wir können nichts dagegen unternehmen‘, argumentieren Sie.“
„Nun, meine Freude, die Homo-Ehe wird Sie beeinträchtigen, und Sie sollten ihretwegen sehr besorgt sein“, sagte der Bischof, der dann auf die Auswirkungen hinwies, welche die Normalisierung der Homosexualität und der gleichgeschlechtlichen „Ehe“ auf das Recht religiöser Autoritäten und Einzelpersonen auf freie Rede und Meinungsäußerung hätten.
„Die Verfechter der Homo-Ehe sagen, dass die Kirche nicht gezwungen werde, solche Eheschließungen vorzunehmen. Glauben Sie so etwas nicht“, warnte er.
„Und andere damit zusammenhängende Probleme werden unweigerlich auftreten. Wird von Kirche gefordert werden, homosexuelle Paare als Taufpaten zuzulassen; ihre Räumlichkeiten für die Hochzeitsfeiern von Schwulen zur Verfügung zu stellen; Angestellte trotz ihres unmoralischen, homosexuellen Lebenswandels einzustellen oder homosexuelle Paaren die Vorrechte von Familien einzuräumen?“
„Allein wegen der einfachen Aufrechterhaltung ihrer Lehren inmitten dieser und vieler anderer möglicher Szenarien wird die Kirche des Fanatismus und der unerlaubten Diskriminierung angeklagt werden“, schrieb Bischof Tobin. „Unsere Religionsfreiheit ist ganz real und unmittelbar bedroht.“
Der Bischof aus Rhode Island lobte den Gouverneur Donald Carcieri, den Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, William Murphy, und den Senatspräsidenten Joseph Montalbano. „Sie sind bislang – ebenso wie einige weitere Führungspersönlichkeiten in der Legislative – konsequent und mutig in der Abwehr der Angriffe der Homoaktivisten und in der Verteidigung der traditionellen Definition der Ehe gewesen“, sagte er. „Wir hoffen und beten, dass sie dies auch weiterhin bleiben werden.“
Der Bischof fuhr fort: „‚Die Kirche verliert ihren Einfluss‘, sagen Sie, und ‚wir können nichts dagegen unternehmen‘.“
„‚Unsinn‘, erwidere ich.“
„Ich weiß nicht, ob wir 600000 oder 500000 oder 400000 Katholiken im Bundesstaat haben. Aber wenn sich auch nur zehn Prozent unserer katholischen Bevölkerung in dieser Sache aktiv engagierten – uns seien es auch nur fünf Prozent – könnten wir einen gewaltigen Einfluss ausüben und Rhode Island zum Erhalt seiner moralischen Gesundheit verhelfen“, bekräftigte der Bischof.
Bischof Tobin forderte Katholiken dazu auf, die staatlichen Gesetzgeber zu kontaktieren und darauf zu bestehen, dass sie die Ehe und die Werte der Familie aufrechterhalten, und zudem andere Kanäle der öffentlichen Meinung zu nutzen, wie z. B. Leserbriefe in Zeitungen und Anrufe bei Gesprächsrunden in Rundfunksendungen.
„Die Kirche lehrt uns, dass es in der Verantwortung der Laien liegt, sich im öffentlichen Leben zu engagieren und die weltliche Ordnung in das Reich Gottes umzugestalten“, machte Tobin geltend. „Wenn es also eines Tages in einer Schlagzeile heißt: ‚Rhode Island, der katholischste Bundesstaat, erlaubt die Homo-Ehe‘, dann werden die Menschen im ganzen Land fragen: ‚Wie konnte das passieren?‘“
„Und das wird unsere Schuld sein, meine lieben Mitkatholiken – nicht unbedingt, weil wir die Homo-Ehe befürwortet hätten, sondern schlichtweg wegen unserer entsetzlichen Gleichgültigkeit, mit der wir ihre Durchsetzung zuließen.“
(Lesen Sie bitte den vollständigen Kolumnentext von Bischof Tobin in englischer Sprache im Rhode Island Catholic auf http://thericatholic.com/stories/2089.html.)
Sehen Sie auch unter http://kultur-und-medien-online.blogspot.com/2009/04/video-anti-homo-ehe-straenaktion-in-den.html ein Video über eine mögliche Aktion in der Öffentlichkeit gegen die Homoideologie.
„Und andere damit zusammenhängende Probleme werden unweigerlich auftreten. Wird von Kirche gefordert werden, homosexuelle Paare als Taufpaten zuzulassen; ihre Räumlichkeiten für die Hochzeitsfeiern von Schwulen zur Verfügung zu stellen; Angestellte trotz ihres unmoralischen, homosexuellen Lebenswandels einzustellen oder homosexuelle Paaren die Vorrechte von Familien einzuräumen?“
„Allein wegen der einfachen Aufrechterhaltung ihrer Lehren inmitten dieser und vieler anderer möglicher Szenarien wird die Kirche des Fanatismus und der unerlaubten Diskriminierung angeklagt werden“, schrieb Bischof Tobin. „Unsere Religionsfreiheit ist ganz real und unmittelbar bedroht.“
Der Bischof aus Rhode Island lobte den Gouverneur Donald Carcieri, den Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, William Murphy, und den Senatspräsidenten Joseph Montalbano. „Sie sind bislang – ebenso wie einige weitere Führungspersönlichkeiten in der Legislative – konsequent und mutig in der Abwehr der Angriffe der Homoaktivisten und in der Verteidigung der traditionellen Definition der Ehe gewesen“, sagte er. „Wir hoffen und beten, dass sie dies auch weiterhin bleiben werden.“
Der Bischof fuhr fort: „‚Die Kirche verliert ihren Einfluss‘, sagen Sie, und ‚wir können nichts dagegen unternehmen‘.“
„‚Unsinn‘, erwidere ich.“
„Ich weiß nicht, ob wir 600000 oder 500000 oder 400000 Katholiken im Bundesstaat haben. Aber wenn sich auch nur zehn Prozent unserer katholischen Bevölkerung in dieser Sache aktiv engagierten – uns seien es auch nur fünf Prozent – könnten wir einen gewaltigen Einfluss ausüben und Rhode Island zum Erhalt seiner moralischen Gesundheit verhelfen“, bekräftigte der Bischof.
Bischof Tobin forderte Katholiken dazu auf, die staatlichen Gesetzgeber zu kontaktieren und darauf zu bestehen, dass sie die Ehe und die Werte der Familie aufrechterhalten, und zudem andere Kanäle der öffentlichen Meinung zu nutzen, wie z. B. Leserbriefe in Zeitungen und Anrufe bei Gesprächsrunden in Rundfunksendungen.
„Die Kirche lehrt uns, dass es in der Verantwortung der Laien liegt, sich im öffentlichen Leben zu engagieren und die weltliche Ordnung in das Reich Gottes umzugestalten“, machte Tobin geltend. „Wenn es also eines Tages in einer Schlagzeile heißt: ‚Rhode Island, der katholischste Bundesstaat, erlaubt die Homo-Ehe‘, dann werden die Menschen im ganzen Land fragen: ‚Wie konnte das passieren?‘“
„Und das wird unsere Schuld sein, meine lieben Mitkatholiken – nicht unbedingt, weil wir die Homo-Ehe befürwortet hätten, sondern schlichtweg wegen unserer entsetzlichen Gleichgültigkeit, mit der wir ihre Durchsetzung zuließen.“
(Lesen Sie bitte den vollständigen Kolumnentext von Bischof Tobin in englischer Sprache im Rhode Island Catholic auf http://thericatholic.com/stories/2089.html.)
Sehen Sie auch unter http://kultur-und-medien-online.blogspot.com/2009/04/video-anti-homo-ehe-straenaktion-in-den.html ein Video über eine mögliche Aktion in der Öffentlichkeit gegen die Homoideologie.
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