Christos Pantocrator
Christus thront in einer rautenförmigen Mandoria. Umgeben ist er von zwei sich schneidenden Kreise, welche den Himmel und die Erde symbolisieren. So zeigt sich Christus direkt als „Bewohner“ des Himmels und der Erde und indirekt als wahrer Gott und wahrer Mensch. Segnend hat er seine Rechte erhoben. Seine linke Hand umfasst ein Buch, das Evangelium. Dieses wurde geschrieben von den vier Evangelisten. Ihre Symbole Engel (Matthäus), Löwe (Markus), Stier (Lukas) und Adler (Johannes) sieht man neben den Kreisen. Die Evangelisten selbst sind in die Bildecken gemalt, wie sie auf Christi Wort hören und es aufschreiben. In den kreisförmigen Ausbuchtungen der Raute sind vier Propheten des Alten Testaments dargestellt: Jesaias (oben), Jeremias (unten), Daniel (rechts) und Ezechiel (links). Es sind jene Propheten, welche Christus ankündigten. Bei genauer Betrachtung erkennt man, dass der Maler jedem alttestamentlichen Propheten einen neutestamentlichen Evangelisten zuirdnete. Dies zeigt sich besonders deutlich an den Gesichtern. So hat Matthäus (oben links) den gleichen Bart und die gleichen Gesichtszüge wie Jesaias (oben Mitte). Ebenso entsprechen sich Ezechiel und Markus, Jeremis und Lukas, Daniel und Johannes. In Christus ist nach dem Zeugnis der Propheten und der Evangelisten das Heil gekommen. AE Quelle: Der Fels, Titelbild November 2013. Eichendorfer Str. 17, D-86916 Kaufering. Redaktion: Hubert.Gindert@der–fels.deHelfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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