„Crucifige!“ und „Es lebe Barabbas!“
Mein Sohn, deshalb ruft man der Liebe, also dem Sohn Gottes, der sich Erlöser der Menschheit gemacht hat, voller Wut zu: „Crucifige“ und wiederholt: „Es lebe Barabbas, der Nazarener muss sterben!“
Es lebe Barabbas! Da heisst das Verbrechen, die Gewalttätigkeit bis zur Verherrlichung des einen die des anderen! Es lebe der Haß, Prostitution und Pornographie! Es lebe die schamlose Presse und die durch Kino und Fernsehen gepriesene Unmoral! Es lebe das Böse!
Christus, der Retter, muss sterben! Tod der Liebe, die gekommen ist, die verlorene, gedemütigte und versklavte Menschheit zu retten, ihr Freiheit und Würde wiederzugeben und ihr Horizonte der Hoffnung und des Heiles zu eröffnen.
Wie ist nun, angesichts dieser Tragödie, die Haltung vieler meiner Priester? Nicht wenige sind gleichgültig, andere Sympathisieren und arbeiten mit meinen Feinden. Es sind marxistische Priester, die schändlicherweise gottlose und materialistische Zeitungen abonniert haben. Diese Priester sind zahlreicher, als heute bekannt ist. Ihr werdet es in der Stunde der Prüfung erfahren.
Es gibt auch Priester, die ihr Amt als einen gewöhnlichen Beruf auffassen und nicht verstanden haben, im Priestertum das Geheimnis der Kirche zu sehen, von der sie einen wesentlichen Teil bilden. In der Tat, wie könnte man sich eine Kirche ohne Priestertum denken.
Es ist wirklich wie auf Kalvaria! Dort waren viele Gleichgültige und Neugierige, Schriftgelehrte und Pharisäer. Wenige, sehr wenige Gute! Die Mutter, Johannes, die frommen Frauen. Einige Jünger und die Hirten.
Mein Sohn, so hat sich die Welt nur wenig geändert, denn die Ursache des Übels ist stets die gleiche. Sie muss man bekämpfen und ihre Angriffskräfte begrenzen, ihren Plänen zuvorkommen und ihre Wirkung schwächen. Das wird nicht von allen und nicht im rechten Ausmaß getan!
Quelle: Nicht ich, meine Söhne, habe diese Stunde gewollt – Hrsg. Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ - DVCK e.V. - Frankfurt am Main.
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