Das Vertrauen Mariens
Die
Hochzeit zu Kana: Über das erste Wunder Jesu, das durch Maria stattgefunden
hat, wurde schon viel geschrieben. Dennoch aoll hier ein Aspekt hervorgehoben
werden.
Das
Evangelium empfiehlt uns, einen Glauben zu haben, der Berge versetzt. In einer
heiklen Situation, in der Jesus ein Wunder wirken sollte, zweifelte Maria nicht
an der Macht und auch nicht daran, dass Jesus ihre Bitte erhören würde. Sie
beschränkt sich darauf den Dienern zu sagen: „Tut alles, was er euch sagt“
(Joh. 2, 5.). Er befiehlt und das Wunder geschieht. Maria gibt uns hier das
Beispiel dieses Glaubens, der Berge versetzt, eines Glaubens, durch den sich
echte Wunder vollbringen.
Warum
sehen wir heute so wenig Wunder? Warum sehen wir heute so wenig Wunder? Weil man
Maria in ihrem Glauben nicht nachahmt. Man ist nicht mehr davon überzeugt, dass
gott auf Seiten der Menschen steht und hilft. Man glaubt nicht mehr daran,
dass, wenn man bittet, von Gott auch tatsächlich erhört wird. Gott wurde fast
zu einem Vernunftwesen, das verloren in irgendeinem Himmel wohnt, mit dem man
keinen Kontakt pflegt und der sich auch um einen nicht kümmert. Die
Glaubenswahrheiten über die Vorsehung Gottes, ihren helfenden Eingriff im
täglichen Leben des Menschen und Kirche nimmt man wohl an, aber nicht mit der
genügenden Geisteskraft, die zur Überzeugung führt.
Das
Vertrauen ist eine Tugend der Muttergottes, die wir besonders in ausweglosen
Situationen, wenn nur ein außerordentliches Wunder helfen kann, übernehmen
sollten.
Quelle:
Wahre Andacht zu Muttergottes – Ein licht in den Wirren unserer Zeit – Plinio
Corrêa de Oliveira – Hrsg.: Aktion „Österreich braucht Mariens Hilfe“ - Verein
Österreichische Jugend C.G.D.R.
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