Der Adel ist eine Gabe Gottes

Aus der Ansprache des Papstes Pius IX. an das Patriziat und den römischen Adel vom 17. Juni 1871:

„Eines Tages stellte ein Kardinal, ein römischer Fürst, einen seiner Neffen, einem Unserer Vorgänger vor, der bei dieser Gelegenheit eine große Wahrheit verkündete: Die Throne erhalten sich vor allem auf Grund des Einsatzes des Adels und des Priestertums. Der Adel ist, man kann es nicht leugnen, auch. eine Gabe Gottes und selbst wenn Unser Herr armselig in einem Stall geboren werden wollte, steht trotzdem am Anfang zweier Evangelien Seine lange Ahnenreihe, nach der er von Fürsten und Königen abstammt. Ihr macht würdigen Gebrauch dieses Privilegs, wenn Ihr das Prinzip der Legitimität heilighaltet. (...] Fahrt also fort, dieses Vorrecht gut zu gebrauchen, äußerst vornehm möge der Gebrauch Eures Privilegs denen gegenüber sein, die - obwohl sie zu Eurer Klasse gehören - nicht nach Euren Prin­zipien handeln. Einige herzliche Worte unter guten Freunden vermögen oft sehr viel in ihren Seelen zu bewegen, sicherlich mehr aber noch, Eure Gebete. Duldet mit Großmut die Unannehmlichkeiten, die Euch dadurch entstehen könnten. Gott segne Euch, wie ich es für Euer ganzes Leben, von Herzen erbitte“. Quelle: Plinio Corrêa de Oliveira, „Der Adel und die vergleichbaren Eliten in den Ansprachen von Papst Pius XII. an das Patriziat und den Adel von Rom“.TFP Österreich 2008. S. 293.
Das Bild zeigt König Ruprecht (l.) mit seiner Gattin Elisabeth von Hohenzollern und Ludwig den Bärtigen mit seiner Frau.

Quelle: © Bayerisches Nationalmuseum München