Der Himmel


Gute Christen, die sich mühen, ihre Seele zu retten, sind immer glücklich und zufrieden. Sie genießen schon im voraus die Seligkeit des Himmels. Sie werden für ewig glücklich sein, während die schlechten Christen, die sich selbst verdammen, immer zu bedauern sind; sie murren, sind traurig und werden es die ganze Ewigkeit sein. Hier bleibt keiner von uns.

Mögt ihr suchen, in jeglichem Wohlstand und Vergnügen, ihr werdet euer Glück nicht finden. Die ganze Erde kann eine unsterbliche Seele ebensowenig zufrieden stellen, wie ein Fingerhut voll Mehl einen Hungernden sättigen kann.

Der liebe Gott hat uns auf der Erde gestellt, um zu sehen, wie wir uns hier bewähren. Wenn wir das bedenken, wenden wir stets unseren Blick dem Himmel zu, unserer wirklichen Heimat.

Wir sind in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt; deshalb sagen wir jeden Tag: „Vater unser im Himmel!“ Wir dürfen unseren Lohn erst erwarten, wenn wir im Vaterhaus sind.

„Du zeigst mir den Weg nach Ars –
ich zeige Dir den Weg zum Himmel“

Quelle: - Wie lebt der Christ? - Goldene Worte des hl. Pfarrers von Ars – von Dr. Hanns-Albert Reul – Marianische Priesterbewegung – Tengen