Der hl. Joseph, Schutzpatron der Kirche

Immer schon haben die Päpste die Verehrung des hl. Joseph den Gläubigen besonders empfohlen. In seiner Enzyklika „Quamquam pluries“ von 1889 erläutert Papst Leo XIII., warum sein Vorgänger, der sel. Papst Pius IX., 1870 den hl. Joseph zum Patron der Kirche erhoben hatte und betont einleitend, wie lebensnotwendig gerade in schwierigen Zeiten die Verehrung dieses Heiligen ist, dessen erhabenste Würde einzigartig unter allen herausragt. Nach Begründung dieser einzigartigen Würde, Gnade, Heiligkeit und Ehre des Bräutigam Mariens und Nährvaters Jesu Christi, der die hl. Familie vollkommen zu beschützen, pflegen und verteidigen wusste, folgert der Papst: „Daraus erwächst der Grund, warum der seligste Patriarch fühlt, dass ihm in einer besonderen Weise die Menge der Christen anvertraut ist, aus denen die Kirche besteht, nämlich diese unzählige und in allen Ländern verbreitete Familie, gegenüber der er, weil er der Mann Mariens und Vater Jesu Christi ist, über beinahe väterliche Autorität verfügt. Es ist also natürlich und des seligen Joseph überaus würdig, dass er, wie er einst die Familie zu Nazareth mit allen nötigen Mitteln aufs gewissenhafteste zu beschützen pflegte, so nun mit himmlischem Schutz die Kirche Christi behütet und verteidigt.“ Übernommen aus „Der Brief des Generalvikars“ des Institut Christus König und Hoherpriester“ Feb. 2021)