Der Jüngling von Naim
Hiernach begab er sich in eine Stadt mit Namen Naim. Viele
seiner Jünger und zahlreiches Volk gingen mit ihm. Als er in der Nähe des
Stadttores kam, siehe, da trug man einen Toten heraus, den einzigen Sohn seiner
Mutter, und diese war Witwe. Eine große Menge aus de Stadt begleitete sie.
Als der Herr sie sah, empfand er Mitleid mit ihr und sprach:
„Weine nicht!“ Dann trat er hinzu und berührte die Bahre. Die Träger standen
still, und er sprach: „Jüngling, ich sage dir, steh auf!“ Da richtete sich der
Tote auf und begann zu sprechen. Jesus gab ihn seiner Mutter.
Alle wurden von Furcht ergriffen. Sie priesen Gott und
sagten: „Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten; Gott hat sein Volk
heimgesucht. Die Kunde davon verbreitete sich im ganzen Judenland und in der
ganzen Umgebung. (Luk. 7, 11 – 17.)
„Unter allem Göttlichem ist das Göttlichste,
mit Gott für das Heil der Seelen tätig zu sein!“
(Hl. Dionysius)
Quelle:
Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: Aktion „Deutschland braucht Mariens
Hilfe“ - DVCK e. V., Frankfurt am Main
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