Der Mann und sein Schatten
Es war einmal ein Mann, den ängstigte der Anblick seines eigenen Schattens so sehr, daß er beschloss, ihn hinter sich zu lassen. Er sagte zu sich: Ich laufe ihm einfach davon. So stand er auf und lief davon. Aber sein Schatten folgte ihm mühelos. Er sagte zu sich: Ich muß schneller laufen. Also lief er schneller und schneller, lief solange, bis er tot zu Boden sank. Wäre er, sagt der chinesische Weise, wäre er einfach in den Schatten eines Baumes getreten, so wäre er seinen eigenen Schatten losgeworden. (Thomas Merton)Wer der Sonne entgegen geht, sieht seinen Schatten nicht! (aus China)
Quelle: Geh in meinen Weinberg – Hrsg.: Spätberufenenschule St. Josef der Oblaten des Hl. Franz von Sales, FockenfeldHelfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
Wir brauchen Ihre Hilfe!
Ihre Spende hilft uns dabei, unsere Website am Laufen zu halten. Nur hier können wir unsere Botschaft ohne Zensur verbreiten.