Der Wille

„In unserem kranken Willen liegt das Weh unserer Natur, in der Genesung unseres Willens unser Heil. Der Wille ist unser wahres Ich ... jeder Mensch hat seine Geschichte zu tun, und daß diese gut ausfalle, hängt nicht vom Talent ab, welches sich keiner gibt, sondern vom Willen, den Wenige mit Lauterkeit des Sinnes und unbedingt haben wollen.“ (Stolberg) „Die oberste Regel, die allen göttlichen und menschlichen Geboten, die allen Naturgesetzen, aller Statistik und Erfahrung zugrunde liegt, die dein Gewissen unbestechlich und unfehlbar hundertmal des Tages wiederholt, heißt: Für deinen Willen bist du allein verantwortlich und die Folgen deiner Entschließungen musst du allein tragen. – Das ist der Grundstein der Welt. Vergebens bemühst du Dich, ihn auch nur um Haaresbreite zu verrücken!“ (Kralik)

„Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden.“

(Mt. 6, 10.)

Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag, Wien