Die Hauptbestandteile der Verehrung des Unbefleckten Herzens
Die Hauptbestandteile der Verehrung
des Unbefleckten Herzens sind:
Weinende Fatimastatue in New Orelans (USA) |
1. das tägliche Rosenkranzgebet, das von
der Gottesmutter sechsmal empfohlen wurde;
2.
die Übung der ersten Samstage
(ähnlich den Herz-Jesu-Freitagen): Sühnekommunion, Rosenkranz, Gebete in der Absicht,
Genugtuung zu leisten, und Opfer;
3.
die Übung der ersten fünf Samstage:
Außer der Beichte (die auch an einem anderen Tage der Woche abgelegt werden
kann), Kommunion, Rosenkranz und eine Viertelstunde Betrachtung über die
Geheimnisse des Rosenkranzes an den ersten Samstagen von fünf
aufeinanderfolgenden Monaten, alles mit der ausdrücklichen Absicht, das
Unbefleckte Herz Mariens zu ehren, zu trösten und ihm Genugtuung zu leisten.
Die Betrachtung kann über ein
oder mehreren Geheimnisse des Rosenkranzes gemacht werden, gesondert oder
gleichseitig mit dem Rosenkranzgebet, indem man vor jedem Gesetz einige Zeit
das betreffende Geheimnis erwägt. Mann kann jeden Monat ein Geheimnis
betrachten (wie bei den 15 Samstagen von
Pompeji), so dass, wenn man die fünf Samstage dreimal wiederholt, alle
15 Rosenkranzgeheimnisse an die Reihe kommen. Die Betrachtung kann ersetzt
werden durch die Predigt, mit welcher schon so viele eifrige Priester die
ersten Samstage begehen;
4. die Weihe Rußlands und der Welt an das
Unbefleckte Herz Mariens.
Gnadenverheißungen:
jenen, die die Übung der ersten fünf Samstage durchführen, versprach das
Unbefleckte Herz Marias große Gnaden und insbesondere in der Todesstunde die
für das ewige Heil notwendigen Gnaden.
Unsere Liebe
Frau von Fátima verlangte ausdrücklich die Weihe der Welt, und vornehmlich Russland,
an ihr Unbeflecktes Herz. Es ist klar, das letzte Wort in dieser Hinsicht
konnte nur der Heilige Vater sprechen „als gemeinsamer Vater der großen
christlichen Familie, als Stellvertreter dessen, dem alle Gewalt gegeben ist im
Himmel und auf Erden, von dem Ihm die Sorge für alle durch sein Blut erlösten
Seelen in der ganzen Welt übergeben ist.“ Und der Heilige Vater sprach dieses
entscheidende Wort erstmals am 31. Oktober 1942, zum Abschluss des Jubiläums
der Erscheinungen; er hat es 8. Dezember im Petersdom wiederholt. Am 7. Juli
1952 weihte er Russland dem Herzen Mariens. Wir müssen dafür danken „dem
Allerhöchsten, . . . der in den geheimnisvollen Plänen seiner Vorsehung für
unsere leidgequälte Zeit eine so außerordentliche Gnade bereitgehalten hat.“
Der erste, der
entscheidende Schritt ist getan; aber es bleibt noch manches Wesentliche zu
tun, wenn wir die verheißenen Früchte in ihrer ganzen Fülle ernten wollen. Die
Gnade Gottes verlangt unsere Mitarbeit.
Der vom
Heiligen Vater vollzogene Akt muss ergänzt werden durch die Weihe der
kirchlichen und bürgerlichen Gemeinschaften, der Diözesen, Pfarreien, Familien
und der Einzelpersonen an das Unbefleckte Herz Marias; will doch „das Herz Jesu
gemeinsam mit dem Herzen seiner heiligsten Mutter verehrt werden“. „Es ist
notwendig, die weltweite Bedeutung dieser Weihe zutiefst zu erfassen und voll
und ganz bewusst zu leben“, sagte Se. Eminenz Kardinal Dalla Costa, als er den
Weiheakt seine Erzdiözese ungefähr so erläuterte: „Es besteht die Gefahr, dass
wir uns bei unserer Weihe mit bloßen Worten begnügen, die keinen Wert haben,
wenn sie nicht verbunden sind mit der Hingabe zu Gott – der Hingabe in
vollbewußter Freiheit, der Hingabe des Herzens und der Seele, der Hingabe des
Lebens. Man bedenke wohl, dass die Weihe nicht darin besteht, eine Gebetsformel
abzulesen; sie ist vielmehr ein Programm christlicher Lebensführung und eine
feierliche Verpflichtung, es unter den besonderen Schutze Mariens zu
verwirklichen.“
(Zu den Erscheinungen von Fatima empfehlen wir das Buch "Fatima: Botschaft der Tragödie oder der Hoffnung". Sie können es unter diesem LINK bestellen: http://www.mariens-hilfe.org/shop/b%C3%BCcher/#cc-m-product-11472318723 )
Quelle:
Maria spricht zur Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fatimas – L.
Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien – München
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