Die Kinder des Eucharistischen Kinderkreuzzugs weihen sich der Muttergottes
Die Kinder für die
Muttergottes,
für den Heiligen
Vater
und für den Frieden
Bei den Feiern am 13. Mai (1942 - 30 Jahre) in Fátima war keine eigene
Veranstaltung für die Kinder angesetzt. Doch auch ihnen wurden im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten besondere Tage eingeräumt: der letzte Sonntag im Mai
und der 13. September.
Sonntag den 31. Mai, versammelten sich alle Mitglieder des
Eucharistischen Kreuzzuges in ihren Heimatorten, um der Madonna ihren
geistlichen Schatz aufzuopfern — „eine Huldigung der Dankbarkeit, der Sühne und
des Gebetes um den Frieden und für den Heiligen Vater“ — und um die Weihe an
das Unbefleckte Herz Mariens zu erneuern. In Lissabon z. B. hielten die 3000
kleinen Kreuzfahrer ihre Versammlung im historischen St.-Georgs-Schlosse ab, in
dem alles an die Kreuzzüge erinnert. Den Vorsitz führte Se. Eminenz der
Kardinal-Patriarch: er las auch den Weiheakt vor:
Eine Gruppe des Eucharistischen Kinderkreuzzuges von Alqueidão 1938 |
„Heiligste Jungfrau, du hast den drei unschuldigen Kindern
in Fátima das wunderbare Geheimnis enthüllt, wie die Sünder zu bekehren und die
Welt zu retten sei: Die Kinder sollten
freiwillige Opfer bringen und die Leiden, die ihnen Gott schicken würde, als
Sühne für die Beleidigungen, die Gott, dem Heiligsten Herzen Jesu, und dem
Unbefleckten Herzen Mariens zugefügt werden, gern annehmen . . . Der geistliche
Schatz, den wir heute darbieten, enthält alles, was du verlangt hast: Gebete,
Kommunionen, Opfer . . . zu tausenden. Was willst du mehr? Unsere Liebe Frau
von Fátima, jetzt ist's an dir: sage Jesus nur ein einziges Wort und die Welt
ist gerettet!
Nimm es hin! Wir bringen dir unser Herz dar und mit ihm
unser Leben, unsern Leib und unsere Seele . . . Durch diese Hingabe unser
selbst übergeben wir dir das Herz deines Portugal.“
Und als Symbol der geistlichen Gabe schenkten die Kinder der
himmlischen Mutter Blumen. Es folgte ein
Huldigungsakt an den Heiligen Vater; dann ein Aufruf der kleinen Kreuzfahrer
„zu den Waffen für den Frieden“; Anbetung des allerheiligsten Sakramentes und
als Abschluss Segnung der Kinder und der Stadt. Es waren zauberhafte Stunden,
in denen man sich in die Welt der Engel versetzt glaubte und vergaß, dass man
noch auf dieser armen Erde der Sünde und des Todes weilte.
Am 13. September trafen sich die Kinder zunächst in den
Kirchen zu einer religiösen Feier. Von dort zogen sie hinaus, um die Kreuze mit
Blumen zu schmücken, die bei der nationalen Jahrhundertfeier im Jahre 1940 in
ganz Portugal und den überseeischen Provinzen zu Tausenden erneuert oder wieder
aufgestellt worden waren.
1940 errichtete Kreuze zum Gedenken an 800 Jahre Unabhängigkeit und 300 Jahre Restauration Portugals.
in Alqueidão |
in São Martinho do Porto |
in Santarém |
Quelle:
Maria spricht zur Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fatimas – L.
Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien - München
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