Die Notwendigkeit der sakramentalen Beichte
Liebe Seelen, wenn wir
schwer sündigen, verlässt die Gnade Gottes unsere Seele. Unsere Seele ist ganz
schwarz, ganz beschmutzt.
Wenn wir lässliche Sünde begehen, bleibt sie weiß, aber doch
befleckt. Dann wird Maria eine Reinigungsaktion vornehmen, um unsere Seelen
nach ihrer Seele zu gestalten. Sie bringt uns zum Waschen zum Brunnen der
göttlichen Barmherzigkeit, zur Beichte.
Heute leben wir in einer Welt, die den Sinn für die Sünde
verloren hat. Sie hat ein Moralgesetz erstellt, das den zehn Geboten
widerspricht. Wir leben in einer Kirche, in der man den Sinn für die Sünde als
ein Übel verliert. Man begeht die Sünde, man lebt in der Sünde, beichtet sie
aber nicht mehr. Überall verschwindet immer mehr die sakramentale Beichte. Die
Gottesmutter sagt: häufige Beichte!
Einmal hat mir Jesus die Kirche gezeigt in einer Vision, die
mich bedrückt hat. Ich sah sie mit Wunden bedeckt, wie eine Aussätzige. Ich
sagte: Jesus ich täusche mich, das kann nicht die Kirche sein, denn die Kirche ist deine Braut. Jesus antwortete: Ja,
die Kirche ist meine geliebte Braut, aber sie wurde so zugerichtet durch die
vielen unwürdigen Kommunionen.
Liebe Gläubige, geht häufig zur Beichte. Manche von Euch
sagen vielleicht, wenn wir in die Kirche gehen, sind keine Beichtväter da. Dann
geht doch zum Pfarrer. Sagt ihm, lieber Herr Pfarrer, ich möchte mit Ihnen
einen schönen Spaziergang machen. Kommen Sie mit mir. Ihr geht mit ihm aus dem
Haus, geht mit ihm in die Kirche und lasst ihn im Beichtstuhl Platz nehmen.
Dann ist der Spaziergang gemacht...
Quelle: Don Gobbi, Marianische Priesterbewegung – Tengen
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