Die Prophezeiungen von Fatima: Das Reich Mariens
Nach dem
Sonnenwunder im Monat Oktober 1917 haben sich weitere Prophezeiungen bewahrheitet,
so etwa die über den Zweiten Weltkrieg und über die weltweite Verbreitung des
Kommunismus. Doch eine, vielleicht sogar die wichtigste, ist noch nicht in
Erfüllung gegangen, die Ankunft des Reiches Mariens: „Am Ende wird mein Unbeflecktes
Herz triumphieren“.
Der Sieg des
Herzens Mariens bedeutet ihr Reich auf Erden. Wie soll es da zu einem Reich
Mariens kommen?
Angesichts der
sittlichen und religiösen Lage der heutigen Welt kommt man zu dem Schluss, dass
sich diese Vorhersage wohl kaum je erfüllen wird, es sei denn in fernster
Zukunft. Die Welt entfernt sich immer weiter von Gott. Gesetze, Einrichtungen
und Sitten stehen Christus immer feindlicher gegenüber.
Doch, die heutige
moralische Lage ist nichts Neues in der Geschichte. Als der Herr in die Welt
kam, herrschte in fast allen Völkern das Heidentum. Menschlich gesehen hatte
das Christentum nicht die geringste Chance, auszubreiten. Aber die Gnade
Gottes, die von den Historikern gewöhnlich nicht berücksichtigt wird, wirkte in
den Seelen. Das Römische Reich bekehrte sich, das Heidentum verschwand vom
Erdboden und Rom wurde das Zentrum der Christenheit. Wer hat diesen ungeheuren
Wandel bewirkt?
Die Gnade Gottes,
das geheimnisvolle Wirken des Heiligen Geistes, das die Seelen stets zur
Umkehr, zur Änderung ihres Lebenswandels, zu Reinheit und Heiligkeit aufruft.
Der Geist Gottes ist der wirksamste Faktor in der Geschichte, der ungeheure
Veränderungen im Leben der Menschen und Völker herbeigeführt hat. Er wirkt auch
heute und wird es in Zukunft immer tun.
Das angekündigte Reich
Mariens wird ohne die Gnade Gottes und eine große Bekehrung nicht kommen. Mit
der Gnade Gottes aber wird die marianische Ära heraufziehen und sich wie einst das
Christentum über das Römische Reich auf die ganze Erde ausbreiten.
Dies alles wird
geschehen, wenn die Menschen endlich bereit sind, sich der Gnade Gottes zu öffnen,
die modernen Götzen zu verlassen, ihnen den Rücken zu kehren und Gott anzubeten.
Diese Gnade wird uns gewiss durch die Fürbitte Mariens zuteil. Durch Maria ist
Christus in die Welt gekommen; durch sie will Er auch in der Welt herrschen.
Quelle: Kalender 365 Tage Maria 2002 – Aktion
Deutschland Braucht Mariens Hilfe – DVCK e.V
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