Die Reinheit Mariä
Maria – unser Vorbild in ihrem ganzen Verhalten.
„Innerlich
wie äußerlich war alles an Maria gediegen, alles Ebenmaß und
Einheit. Die wunderbare Ordnung ihres Wesens übertraf weit die
Harmonie, mit der Adam und Eva im Stande der Unschuld das Paradies
verklärten
Jeder der Sinne folgt dem Wille, der Wille dem
Verstande, der Verstand den Einsprechungen und dem Gesetze Gottes.
Nur ein Wink des Gewissens, und Gottes leisester Wunsch war
vollzogen, so vollkommen, dass auch nicht die Bewegung eines Fingers
sich dem Gebote der Vollkommenheit entzog. Welche Bescheidenheit und
Eingezogenheit in ihrem Betragen! Augen, Mund, Gebärde, Gang und Ton
der Stimme predigte Milde, Ruhe, Sammlung, Liebe. Da war nichts
gemacht, nichts berechnet, nichts verstellt. Ihre Haltung war edel,
ernst, gerade und freundlich, zugleich Ehrfurcht und Bewunderung
einflößend, liebenswürdig, ohne zu reizen, erhalten, ohne
zurückzuschrecken, anziehend und doch Zurückhaltung gebietend.“
(P. Weiß OP.)
„Das
Menschenherz schreit nach Mutterliebe, die Einsamen sollen nicht
sagen: Für mich sind alle Sterne untergegangen und keine Hand
streckt sich mir entgegen. Die Augen unserer himmlischen Mutter
leuchten wie zwei Sterne, auch den Verlassenen, und ihre Hände
strecken sich ihnen entgegen: Seht da eure Mutter!“ (Kard.
Bertram)
„Alles
geschehe mit Anstand und in Ordnung.“
(1 Kor. 14, 40.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob
Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien
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