Die Welt braucht Menschen, die Gottes Liebe entdeckt haben
Den 600.000 jungen Leuten, die sich im April 1998 in Santiago de Compostela mit Johannes Paul II. trafen, sagte er: „Ihr habt mich gefragt, welches Problem der Menschheit mir am meisten Sorge bereitet. Es ist dieses: Der Gedanke an die Menschen, die Christus noch nicht kennen, die die große Wahrheit von der Liebe Gottes noch nicht entdeckt haben.
Der Anblick einer Menschheit, die fern von Gott wachsen will oder sogar inter Leugnung seiner Existenz, einer Menschheit ohne Vater und folglich ohne Liebe, verwaist und orientierungslos, die es fertig bringt, weiterhin Menschen zu töten, weil sie sie nicht als Brüder achtet, und an ihrer eigenen Zerstörung und Vernichtung arbeitet. Deswegen möchte ich euch, meine lieben Jugendlichen, heute erneut dazu verpflichten, Apostel einer Neuverkündigung des Evangeliums zu sein, um eine von der Liebe geprägte Kultur aufzubauen. Die Welt braucht heute mehr denn je eure Freude und euren Dienst, euer reines Leben und eure Arbeit, eure Kraft und eure Hingabe, um eine neue, eine gerechtere, brüderlichere und christlichere Gesellschaft aufzubauen: die neue, von der Liebe durchdrungene Zivilisation, die sich im Dienst an allen Menschen kundtut. So baut ihr die Zivilisation des Lebens und der Wahrheit, der Freiheit und der Gerechtigkeit, der Liebe, der Versöhnung und des Friedens.“
Quelle: Mit Maria für eine Kultur der Liebe – Siegfried Dobretsberger –
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