„Die Wundertätige Medaille“
Mit der Erscheinung der
Gottesmutter in Paris im Jahre 1830 begann, wie viele mit Recht sagen, das
marianische Zeitalter. Maria selber durfte in dieser großen Marianischen
Botschaft hinweisen auf ihre bedeutende Stellung im Heilsplane Gottes, die
besonders zum Ausdruck kommt in der Wunderbaren Medaille. Sie darf sich zeigen
als die Schlangenzertreterin, Gnadenmittlerin, Fürsprecherin und Miterlöserin,
als die apokalyptische Frau der Geheimen Offenbarung. Es ist nicht zu verwundern,
daß deshalb Maria gerade an dieser Medaille einen Siegeszug ohnegleichen durch
die Welt erlebte.
Als 1915 die Lazaristen
in den USA auf die Fürbitte Unserer Lieben Frau von der Wunderbaren Medaille
eine außerordentliche Gunst erlangten, hielten sie mit ihren Pfarrangehörigen
eine Dankandacht. Diese fand soviel Anklang, daß man beschloss, diese
Andachtsübung fortan jede Woche zu halten. Angeregt durch die vielen
Gebetserhörungen verbreitete sich diese „Immerwährente Novene“ bald in vielen
Ländern. Nun ist sie auch nach Deutschland gekommen. Sie kann privat, in der
Familie, in kleinen Gemeinschaften, aber am besten in der Pfarrkirche gebetet
werden. Die Erfahrung zeigt, daß die Novene einen heilsamen Einfluß auf das
kirchliche Leben der Pfarreien ausübt. Vielleicht können sie auch ihren Pfarrer
dafür gewinnen. Maria erhält dadurch eine besondere Möglichkeit, ihre Gnade
noch mehr ihren Kindern zu zeigen und sie wird ihren Einsatz für diese Novene
ihnen auch ganz besonders lohnen.
Karl Maria Harrer, Pfr.
Quelle: Die „Immerwährende Novene“ zu Ehren
Unserer Lieben Frau von der Wunderbaren Medaille.
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