Du und der Priester
Will ein Kaufmann Ordnung in seine Buchführung bringen, zieht er einen Fachmann zu Rate.
Bevor er Rohstoffe einkauft, lässt er sie von einem Techniker prüfen.
Bevor er sich in einer gewagten juristischen Frage entscheidet, holt er das Gutachten eines Rechtsanwaltes ein.
Wer einen Berg besteigt, nimmt sich einen Bergführer.
Ist einer krank, ruft er den Arzt.
Kluge Menschen ziehen Fachleute zu Rate und richten sich nach ihrem Urteil.
„Wer sich selbst regiert“, sagt der heilige Bernhard, „wird durch einem Unfähigen regiert“.
Wenn es sich um unser religiöses Leben handelt, warum sollen wir dann auf den Rat eines Fachmannes, des Priesters verzichten?
Warum lässt du dich nicht vom Priester beraten in wichtigen Entscheidungen? Warum soll er nicht helfen, Schwierigkeiten zu lösen und dein Ideal zu verwirklichen?
Wähle dir einen Priester, dem du Vertrauen schenkst, den du in dein Inneres blicken lässt und der dir raten kann.
Gewöhnlich wird das der Beichtvater sein. Wenn es während der Beichte zu lange dauert, darfst du fragen, ob du in außerhalb des Beichtstuhles sprechen könntest.
Wähle dir einen ständigen Beichtvater. Eröffne dich ihm ehrlich, offen und vertrauensvoll. Tue, was er dir rät.
Bete für ihn, damit er dich richtig führt, den Weg klar zeigt und dich deinem Ziele näher bringt.
Quelle: Jugend vor Gott – Gedanken und Gebete – P. Alfonso Pereira SJ - Verlag Butzon & Bercker, KevelaerHelfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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