DVCK e.V. bei der diesjährigen Buchmesse
Seit 1994 ist die Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur DVCK auf der Frankfurter Buchmesse als Aussteller vertreten. Dort werden neue Publikationen vorgestellt und ebenso Gelegenheiten für persönliche Gespräche geboten. In den vielen Jahren hat sich ein großer Kreis von „Stammkunden“ gebildet, der den Stand jedes Jahr besucht um sich über die Neuigkeiten zu informieren.Die Anwesenheit auf der Buchmesse gibt aber auch die Möglichkeit, Menschen, die kirchenfern leben, unsere marianischen Publikationen zu zeigen und dafür zu interessieren. So dehnen wir unseren Schriftenapostolat aus.
Es kommen auch Menschen am Stand vorbei, die sich seit Jahren nicht mehr mit dem Glauben beschäftigen. Nicht selten möchten sie dann einen Rosenkranz, ein Bild der Muttergottes von Fatima oder einen Kreuzweg mitnehmen. Schon oft haben wir gehört, daß es das erste Mal seit Jahrzehnten sei, daß sie ein Buch mit der Fatima-Botschaft sehen und stellen erfreut fest, daß diese Botschaft heute noch massenhaft verbreitet wird.
Leider ist die Anzahl von katholischen Verlagen auf der Buchmesse in den letzten Jahren zurückgegangen. Vor allem wird wenig die klassische Volksfrömmigkeit angeboten. Das ist für uns aufgrund des großen Zuspruchs für unsere eigenen Publikationen unerklärlich aber auch eine Verpflichtung, mit dabei zu sein.
Die Frankfurter Buchmesse verzeichnete vor allem am Wochenende, also an den letzten beiden Tagen, einen Besucherrekord. Dieser machte sich auch auf dem Stand der DVCK e.V. bemerkbar, denn die Anzahl von verteilten Publikationen sowie die persönlichen Gespräche übertrafen an Zahl deutlich die der Jahre davor.
Doch auch unter der Woche, wenn vorwiegend das Fachpublikum (Journalisten, Buchhändler, Verleger, Autoren usw.) zur Buchmesse kommt, war ein Anstieg an Besuchern zu bemerken. Dieses Publikum interessiert sich insbesondere für die neuen Publikationen. Dieses Jahr weckte vor allem „Das Sonnenwunder von Fatima“ starkes Interesse. Es ist das umfassendste Buch über das Thema und es erfüllt uns mit Stolz, daß wir es dem deutschen Publikum in einer Übersetzung anbieten können.
Großes Interesse weckte auch „Was ist Horror“, ein Ratgeber für Eltern, die sich mit ihren Kindern über Horrorfilme- und Romane unterhalten und dabei Argumente mit Hintergrundwissen erhalten möchten: Wieso sollte man solche Filme, Fernsehserien oder Romane nicht ansehen.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß – verglichen mit den Vorjahren – das religiöse Interesse zugenommen hat, obwohl dieses Interesse nicht sehr präzise ausgedrückt wird. Es ist mehr eine Suche nach grundsätzlicher Orientierung in katholischen Inhalten als eine gezielte Suche nach etwas Bestimmtem.
Wir danken allen, die uns über viele Jahre treu sind und damit für den Erfolg auch auf der Buchmesse verantwortlich sind.
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