Ein Frauenideal
„Gebt uns wieder bessere Mütter, und wir geben euch die Versicherung, daß wieder bessere Zeiten kommen.“ Diesen Satz haben wir schon oft gelesen und werden ihn noch oft lesen; denn er ist begründet.
Mit Romanlektüren, Putz und Staat, mit Vergnügungs- und Klatschsucht, mit Kino- und Theaterbesuch, mit der Abhaltung von kostspieligen Kränzchen wird eine Frau eines Mannes niemals glücklich machen.
Was war die hl. Johanna Franziska von Chantal für eine Frau!
Da sie schon als Mädchen in den besten Grundsätzen erzogen war, wusste sie durch ihre natürliche und ungezwungene Liebenswürdigkeit, durch ihre Hausfrauentalente ihrem Mann das Leben wirklich behaglich zu gestalten und ihre Kinder zu brauchbaren, edlen Gliedern der menschlichen Gesellschaft zu erziehen.
Trotz ihrer persönlichen Sparsamkeit, trotz ihrer Fürsorge, ihren Kindern einmal ein standesgemäßes Vermögen hinterlassen zu können, hat sie doch auch für die Armen stets ein warmes Herz, eine offene Hand gehabt, so daß sie allerorts beliebt und angesehen war.
Und nachdem sie nach achtjähriger, glücklichster Ehe Witwe geworden, hat sie nur mehr der Erziehung ihrer Kinder, dem Andenken an ihren Mann, guten Werken und den Dienste Gottes gelebt; ihre Kleidung und Lebenshaltung war einfach und bescheiden, obwohl sie zu den vornehmsten Frauen zählte.
Später hat sie dann noch einen Frauenorden gegründet. Möchten viele Frauen unserer Zeit von ihr lernen!
O wie schön sind Frauenhände, die zum Werk sich emsig regen,
O wie schön sind Frauenaugen, die in stiller Wonne leuchten;
Doch die schönsten Frauenhände sind die zum Gebet verschränken,
Und die schönsten Frauenaugen sind die demutsvoll gesenkten.
Quelle: „Sonne Dich“ – P. Max Dudle SJ. – Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main
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