Ein fröhlicher Spaziergang



Ein fröhlicher Spaziergang
David Adolphe Constant Artz (1837 - 1890)
Privatsammlung / Foto: Sotheby's / commons.wikimedia.org

Eine Mutter fährt los, um einige Reisigbündel für den Küchenherd herbeizuholen. Sie hat ihre beiden Kinder in den Handkarren gesetzt. Das ältere Kind hält einen Apfel in der Hand, das jüngere hält sich am Karren fest. Die ruckartigen Bewegungen beunruhigen das Kind, gleichzeitig genießt es die Spazierfahrt.

Mit 18 Jahren begann er seine Ausbildung an der Akademie des Beaux-Arts in Amsterdam, wo er sich Mitgliedern der Den Haag-Schule anschloss. Er lebte 12 Jahre in Paris und errichtete dort auf Empfehlung von Courbet sein Atelier. Die Kennzeichen seines Stils sind scharfe Konturen und lebhafte Farben. Er kehrte nach Den Haag, seiner Geburtsstadt, zurück und verblieb dort bis zu seinem Lebensende.

Die Sonnenstrahlen durchdringen das Laubwerk und bilden Lichtkreise auf dem Boden. An diesem schönen Nachmittag kann man den guten Geruch des Unterholzes spüren und das Zwitschern der Vögel in den Ästen hören. Allein das Lächeln der Mutter, die diesen fröhlichen Spaziergang zur Freude ihrer Kinder gemacht hat, lässt das wahre Wesen einer traditionellen Familie erkennen.

(Aus dem Kalender „366 Tage mit Maria“
von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, September 2016)