Eine schwierige Tugend
Lieblich erzählt uns die
Apostelgeschichte von der Wirksamkeit und dem Tode des heiligen Erzmärtyrers
Stephanus.
„Stephanus aber, voll Gnade und
Kraft, tat große Wunder und Zeichen unter dem Volke. Einige aber aus der
sogenannten Synagoge der Libertiner von Cyrene und Alexandria standen wider ihn
auf, aber sie vermochten nicht, der Weisheit und dem Geiste zu widerstehen,
womit er sprach. In ihrer Ohnmacht und Beschämung wurden sie ganz blind vor
Wut, schleppten den jugendlichen Diakon vor die Stadt und steinigten ihn.
Stephanus aber sah die Herrlichkeit Gottes und sprach: Siehe, ich sehe den
Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. Herr Jesus, nimm
meinen Geist auf. Herr, rechne ihnen dies nicht als Sünde an. Als er dies
gesagt hatte, entschlief er im Herrn.“
St. Stephanus stirbt wie Jesus,
mit lauter Stimme betend für seine Mörder und ihnen Verzeihung erflehend. -
Welch herrlicher Jünger des Herrn, der mit seinen letzten Worten
eine der schwersten Tugenden übt: die Feindesliebe.
„Liebet eure Feinde, tut Gutes
denen, die Euch hassen; segnet die, die euch fluchen, und betet für die, welche
euch verleumden.“
„Wahrhaftig, der weiß recht zu leben, der recht zu leben weiß.“ (Hl.
Augustinus)
Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: DVCK
e. V., Frankfurt am Main
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