Er verschont keinen

Satan verschont niemand, nicht einmal meine Mutter, deren Herz er mit dem Zweifel an meiner Auferstehung nachstellte. Er vermochte jedoch ihre unbefleckte Seele, den herrlichen Tempel des Heiligen Geistes, nicht anzutasten. Es sind ihrer wenige, die, obwohl versucht, von der verderblichen Einwirkung des Dämons frei bleiben. Erinnert euch: Auch die guten Jünger von Emmaus und so viele andere meiner Freunde wurden von der Versuchung nicht verschont und gaben der Entmutigung nach. Das verderbliche Werk Satans kennt seit dem Sündenfall des Menschen keine Verminderung und wird keine kennen bis zum Ende der Zeit, wo er zusammen mit all seinen Horden endgültig gerichtet wird. Dann wird er verzweifelt zugeben müssen, den Krieg, den er veranlasste und durchkämpfte, trotz der ihm gewährten Handlungsfreiheit verloren zu haben! An jenem ungeheuren Tag, an dem die göttliche Gerechtigkeit aufleuchtet, wird die Möglichkeit, weiterhin zu schaden, zu Ende sein. Dann wird er beschämt eingestehen müssen, dass er, Luzifer, das schönste, intelligenteste, mächtigste Geschöpf des Universums, besiegt wurde von den zarten menschlichen Geschöpf, das der Natur nach, weit unter ihm durch die Gnade aber unermesslich weit über ihm steht. Dies wird eine demütigende Qual für die ganze Ewigkeit sein. Nicht weniger Pein werden die verdammten Seelen erleiden, in besonderer Weise die geweihten Verräter, für die du beten und opfern sollst, damit sie sich bekehren und leben. Zusammen mit dir, mein Sohn, segne ich alle meine Priester. Quelle: Nicht ich, meine Söhne, habe diese Stunde gewollt – Offenbarungen Jesu an Priester und Gläubige – durch Msgr.: Ottavio Michelini – Werk der Barmherzigen Liebe – CH-6075 Grossteil OW – Schweiz