Fatima: ein heroischer Opfertag
Das große Wunder
Nicht weniger bedeutungsvoll waren die anderen Veranstaltungen: die Missionspredigten in allen Kirchen Portugals – allein in der Hauptstadt wurden sie in mehr als 60 Kirchen gehalten – und die Jubiläumsfeierlichkeiten vom 3. bis 10. Mai, die sich in einer Atmosphäre lebendigsten Glaubens und tiefster Frömmigkeit abwickelten, vor allem aber die Landeswallfahrt am 13. Mai.
Es fehlte an Transportmitteln. Das Wetter war ungewöhnlich rauh und regnerisch. Umso besser! Hatte doch die Madonna zu Gebet und Buße aufgefordert.
300.000 Pilger strömten an diesem Tage nach Fátima, die meisten zu Fuß, ungeachtet der Mühseligkeiten, der Kälte und des Regens. 9000 Jungmänner aus der katholischen Jugendorganisation, Hochschüler und Gymnasiasten, ahmten die Rompilger der glaubensvollen Jahrhunderte nach: als sie das Heiligtum von ferne erblickten, knieten sie mitten im Schlamm der Straße nieder und beteten den Rosenkranz.
Zu Füßen des Gnadenbildes schworen sie dann, „um jeden Preis als hundertprozentige Katholiken zu leben, mag es auch die Gesundheit, ja das Leben kosten“. Und dann wandten sie sich an die am Gnadenort versammelten Bischöfe: „Hier sind wir. Wir wollten die ersten sein im neuen Kreuzzug der Erlösung. Verlanget viel von uns auf dem Felde des Apostolates!“
Die heroische Haltung dieser jungen Menschen machte so tiefen Eindruck auf die Anwesenden, dass sie auf dem Heimweg in vielen Dörfern stürmisch begrüßt wurden.
Quelle: Maria spricht zur Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fatimas – L. Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck, Wien, München
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