Fátima - „Ich habe Unserer Lieben Frau eine Kerze versprochen“
Im Krankenhaus von Alfândega da Fé (Portugal) befand sich
seit dem 27. Mai 1949 das Mädchen Maria Alice Cordeiro, 13 Jahre alt, geboren
in Eucísia. Die Röntgenaufnahme, die beim Eintritt ins Krankenhaus gemacht und
am 2. Juni wiederholt wurde, und zwar von den Ärzten Dr. Mario Miranda und
Peçanha de Oliveira, hatte eine tuberkolöse Rippenfellentzündung mit einer
solchen Flüssigkeitsmenge gezeigt, dass die linke Lungenhälfte ganz dunkel erschien
und das Herz nach rechts verlagert war; Temperatur 38,5; der allgemeine Zustand
sehr schlecht. Da kam in den Ort die Statue der „Pilgermadonna“.
Die Kranke, die wusste, dass der Arzt sie nicht ausgehen
lassen würde, ging heimlich aus dem Krankenhaus, ohne sich die Erlaubnis dazu
zu verschaffen, und wohnte der Krankenmesse bei; sie beichtete und empfing die
heilige Kommunion. Als sie den Segen mit dem Allerheiligsten erhielt, fühlte
sie sich geheilt: das Fieber, der Husten, das Stechen und die Brustschmerzen –
alles das war in einem Augenblick verschwunden. Glücklich und dankbar wollt sie
die Statue während des ganzen Tages nicht verlassen und kehrte ins Krankenhaus
erst am Abend zurück.
Beim Eingang begegnete sie dem Dr. Miranda, der sie
ausschalt: „Zu dieser Stunde? Du wirst schön ausschauen! Morgen werden wir
sehen.“ Er trug ihr auf, zu Bett zu gehen, konnte aber doch dem Wunsch nicht
widerstehen, die Verschlechterung der Krankheit zu sehen. Als er bei der
Durchleuchtung die vollkommene Genesung feststellte, rief er verwundert:
„Mädchen, du bist geheilt! Was hast du getan?“ Das Mädchen stammelte, vor dem
Röntgenschirm mit gefalteten Händen stehend, furchtsam: „Ich habe Unsere Lieben
Frau von Fátima eine Kerze versprochen.“
Dr. Peçanha de Oliveira, vom Vorfall verständigt, glaubte es
nicht; er kam von Montecorva nach Alfândega, um die Sache persönlich zu
überprüfen; um jede Selbsttäuschung zu vermeiden, macht er auf einen Stück
Papier eine Skizze des Röntgenbildes, so wie er es vor zwei Tagen gesehen hatte.
Von der Eindeutigkeit des Falles überzeugt, stellte er ein
ähnliches Zeugnis aus wie Dr. Miranda; wir geben hier den Schluss wieder:
„Am
6., nach Vornahme einer neuen Röntgenaufnahme, stellte ich mit Staunen das
vollkommene Fehlen der Flüssigkeit und das Verschwinden aller früheren Symptome
fest: das steht in vollkommenem Gegensatz zum gewöhnlichen klinischen Ablauf in
ähnlichen Fällen.
Alfândega
da Fé, 21. Juni 1949
Dr. Mario
da Conceição Miranda“
Quelle:
Maria spricht zu Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fatimas - P.
Prof. Dr. L. Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien – München
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