Fest Mariä Opferung – 21. November

Fest Mariä Opferung: seit 1472 in der ganzen Kirche

„Größer und vollkommener ist nie ein Opfer gewesen, das ein bloßes Geschöpf Gott weihte, als jenes, das Maria als Kind Gott dargebracht hat. Im Tempel zu Jerusalem hat sie sich ihrem Gott zu seiner größeren Verherrlichung als immerwährendes Opfer zur Verfügung gestellt. Gar wohl hatte sie ja die Stimme Gottes verstanden, die sie von jeher rief, sich ganz seiner Liebe zu weihen: „Steh auf, eile, meine Freundin, und komm!“

So wollte es der Herr von ihr, dass sie ihrer Heimat, ihren Eltern und alles vergäße, um einzig darauf bedacht zu sein, ihn zu lieben und ihm allein zu gefallen- - Maria folgte diesem göttlichen Rufe ohne Zögern, ohne Rückhalt.“ (Hl. Alfons)

Vielleicht könntest du heute einmal darüber nachdenken, wie du gegen die Forderung deiner Pflicht, deines Berufes eingestellt bist. Vergiss es nicht, was Weber sagt:

„Wird dir dein Tagewerk zur Last,
Bist du nicht wert, dass du es hast.“

Wem Zeit und Kraft gegeben, von dem wird Rechenschaft gefordert. - Auch von Dir! -

„Wandelt würdig des Berufes, zu dem ihr berufen seid.“ (Eph. 4, 1.)


Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien