Folgen des Hochmuts

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Verfolgung während der Französischen Revolution[/caption] Als der Hochmut innerhalb der Hierarchischen Kirche zum Ausbruch kam, erzeugte er den Protestantismus, der die freie Bibelauslegung einführte, das kirchliche Lehramt verneinte und aus jedem Menschen einen Papst für sich selbst machte. Es gab zwar weiterhin im Protestantismus Geistliche und Laien, der Unterschied zwischen ihnen aber war nur akzidentell. Einige Zweige des Protestantismus haben nicht nur den Papst durch den Bruch abgeschafft, sondern auch die Bischöfe, weiter andere auch die Priester. Die religiösen Ordensgemeinschaften wurden aufgelöst. Die Verehrung der Engel und Heiligen wurden abgeschafft und die Herrschaft Mariens über die ganze Schöpfung wurden verneint. In einer zweiten Phase stürzte sich der gleichmacherische Hochmut auf die weltliche Hierarchie. Nach derselben revolutionären Logik wurden die Könige und die verschiedenen Abstufungen des Adels und der Aristokratie abgeschafft. Das „Dogma“ der freien Auslegung rief das „Dogma“ der Volksherrschaft hervor. Dies war die Arbeit der Französischen Revolution von 1789. Es blieb noch die Ungleichheit der Vermögen. Der marxistische Sozialismus und der Kommunismus übernahmen auf diesem Gebiet später dasselbe, was die protestantische und die Französische Revolution im kirchlichen und weltlichen Bereich unternommen hatten. Es sollte auf der Welt keinen Gott, keinen Papst, keine Bischöfe, Priester, Könige, Herren und Obrigkeiten mehr geben. (Plinio Corrêa de Oliveira) Quelle: Allianz mit Maria – Heft Nr. 2 Juni/Juli 2013 – Hrsg.: DVCK e.V. – Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“