Für Gott kann Liturgie nie zu schön gepflegt sein



Unsere irdische Liturgie, die ganz auf die Feier dieser in der Geschichte einmaligen Ereignisses ausgerichtet ist, wird niemals vollständig dessen unendlichen Fülle zum Ausdruck bringen können. Die Schönheit der Riten wird sicherlich niemals erlesen, gepflegt und durchdacht genug sein können, weil nichts zu schön sein kann für Gott, der die unendliche Schönheit ist. Unsere irdischen Liturgiefeiern können immer nur ein blasser Abglanz jener Liturgie sein, die im himmlischen Jerusalem, dem Ziel unserer irdischen Pilgerreise gefeiert wird. Mögen unsere Gottesdienste ihr dennoch möglichst nahe kommen und Vorgeschmack auf sie sein.

Quelle: www.papstbenediktxvi.ch – Vesper in der Kathedrale Notre-Dame in Paris, 12. September 2008