Und wenn ich Freund um Freund auch traurig scheiden sehe, du bist bei mir.
Wenn ich auf rauhem Pfad dann einsam weitergehe, du bist bei mir.
Ja, wenn im Leben ich verlassen gänzlich stehe, du bist bei mir.
Da fühle ich deutlich erst, mein Heiland, deine Nähe, du bist bei mir.
Und wachsen mag der Kampf zu innerer Riesenhöhe, du bist bei mir.
Ich weiß, dass ich zuletzt doch siegreich ihn bestehe, du bist bei mir.
Du siehst mich, wenn das Herz so wund mir ist und wehe, du bist bei mir.
Du hörst mich, wenn an dir in Todesangst ich flehe, du bist bei mir.
Du hältst mich, wenn erlahmt vor Durst ich schier vergehe, du bist bei mir
Du führst mich, bis dereinst ich ewig bei dir stehe, ich bin bei dir.
Quelle: Jugend vor Gott – Gedanken und Gebete – P. Alfonso Pereira S.J.
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer
