Gegenrevolution unter der Standarte des Heiligsten Herzens

Der Aufstand der westfranzösischen Provinzen in den Jahren 1791 und 1795 gegen die Diktatur der Revolution und zur Verteidigung der Rechte Gottes und des Königs stand großenteils unter der Schutzherrschaft des Herzens Jesu. Wenden wir uns nun einigen der vielen beeindruckenden Beispiele dieses heldenhaften Kampfes zu. Die Marquise de la Rochejaquelein, Witwe eines der Anführer des Aufstandes, behauptet, dass alle Mitstreiter sich von Anfang an das Bild des Herzens Jesu als Symbol des Eintretens für Kirche und König und der Ablehnung der revolutionären Obrigkeit in Paris anhefteten. Jacques Cathelineau, den man seiner Frömmigkeit wegen den Heiligen von Anjou nannte, stammte zwar aus bescheidenen Verhältnissen, errang jedoch seiner Verdienste wegen den Posten eines Anführers. Als er sich den Aufständischen anschloss, befestigte er wie viele seiner Mitstreiter den Rosenkranz am Gürtel, heftete sich das Herz-Jesu-Bild aif die Brust und zog so in die Schlacht, in der er sich durch seinen Mut ruhmvoll auszeichnen und schließlich den Heldentod finden sollte. Am 18. April 1794 wurden sieben Aufständische zum Tode verurteilt, weil sie bei ihrer Gefangennahme das Bild des Herzens-Jesu bei sich trugen. Für die Revolutionsrichter war das Grund genug zur Verurteilung. So erklärte der Gerichtsvorsitzende in diesem Falle: „Die Chouans tragen diese Bilder mit sich und kämpfen unter ihrem Schutz.“ Der Widerstand gegen den Geist der Revolution hat somit sehr viele unter dem Banner des Herzens Jesu zum christlichen Heldentum angetrieben. Andere haben sich zum Teil bereits vor der Revolution in den Dienst des göttlichen Herzens begeben und auf diesem Wege noch höheren Ruhm, nämlich den der Heiligkeit, errungen. Quelle: Das Heiligste Herz Jesu – Hoffnung, Lösung und Trost für einen jeden von uns – André Sá - Deutsche Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum – TFP – Frankfurt am Main – Aktion „Das Herz Jesu Apostolat für die Familie“