Gott weiß es!
„Gott weiß es!“
(Hl. Bruder Klaus). Da arbeiten
und schaffen wir Tag für Tag und niemand hat auch nur ein gutes Wort für uns
übrig. Vielleicht sind sogar unsere Lieben, für die wir schaffen und arbeiten,
scheinbar wenigstens ganz gleichgültig gegen uns. Sie scheinen unsere Sorgen
und Mühen als ganz selbstverständlich hinzunehmen. Werden wir deshalb nicht
verzagt, sagen wir uns tapfer: „Gott weiß es!!“ Er, der Allwissende, weiß und
merkt sich jeden Schritt und tritt, den wir für andere tun, und wird uns dereinst
für alles überreich belohnen. Ob auch die Menschen uns Dank dafür wissen oder
nicht, was nützt das?
Die Hauptsache ist und bleibt der himmlische Lohn
Und wiederum kann es vorkommen,
dass wir nicht nur Gleichgültigkeit und Undank, sondern sogar Verfolgung und
Anfeindung erfahren, dass unsere guten Absichten verkannt und unsere Bemühungen
durchkreuzt werden. Bleiben wir ruhig in solchen Stürmen! Was ist schließlich
an allem Menschengerede?
Es ist eitel Wind, bewegte Luft.
Sagen wir: „Gott weiß es!“ Er kennt mich und meine Absichten und das ist genug.
Darauf kommt es an, was er von mir hält, wie ich bei ihm angeschrieben bin. Bei
ihm, der dereinst alle, die Toten und Lebendigen, richten wird nach ihren
geheimsten Gedanken.
„Wie leicht ist es, Jesus zu gefallen,
sein Herz zu entzücken! Man braucht ihn nur zu lieben, ohne auf sich zu sehen
und ohne seine Fehler zu viel zu erforschen.“
(Hl. Theresia v.
Kinde Jesu – Brief an ihre Schwester Celine vom 6. Juli 1893)
„Es gibt keinen Stand, der nicht auch Überdruss, Bitterkeit und Verdrießlichkeiten mit sich bringt, und ich möchte beinahe alle
ihren Stand ändern, mit Ausnahme derjenigen, welche ganz in den göttlichen
Willen ergeben sind.“ (Hl. Franz von Sales)
Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: Aktion
„Deutschland Braucht Mariens Hilfe“ - DVCK e. V., Frankfurt am Main
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