Große Einsame Bibel
„Wer vieles einst zu künden hat,
schweigt viel in sich hinein:
Wer einst den Blitz zu zünden hat,
muss lange Wolke sein.“
(Nietzsche)
Die Grossen der Menschheitsgeschichte ragten immer über die Menge hinaus. Oft zogen sie freiwillig in die Wüstenei der Einsamkeit. Hier vernahmen sie die Stimme der Schöpfung. Hier erlangten sie Kraft zu großen Entschlüssen und heiligen Taten. In der Einsamkeit wurden sie durch Gott erleuchtet. Manche der Einsamen aber blieben ein Leben lang in der gottgewollten Einsiedelei, um darin ein Leben der Buße und Gottverbundenheit zu führen – zum eigenen Heil und Segen für viele. Frömmigkeit und Güte haben eine starke Ausstrahlungskraft.
In der Wüste wurde Moses vom Herrn berufen, sein Volk aus Ägyptens Knechtschaft zu befreien. Gott behütete dann dieses sein Auserwähltes Volk auch bei der Wanderung durch die Wüste zum gelobten Land. Dabei empfing Moses allein auf einsamen Bergesgipfel, vom Herrn die Zehn Gebote, die Wegweisung für jeden Menschen zu Ihm.
David verbrachte, bevor er von Gott zum bedeutendsten König der Juden bestellt wurde, längere Zeit auf einsamen Bergeshöhen in der Wüste (1 Sam 23, 14)
Auch die Jüdin Esther, die am Hofe des Perserkönigs Xerxes zur Königin erhoben wurde, betete in der Stunde der Gefahr für ihr Volk: „Mein Herr, Du allein bist unser König. Hilf mir, der Verlassenen, die keinen anderen Helfer hat als Dich allein!“ (Esth 14, 3 ff.). Dieses Gebet wurde zur Rettung für ihr Volk.
Johannes der Täufer, die größte Gestalt des Alten Bundes, der Vorläufer und Wegbreiter des Heilandes, lebte wahrscheinlich schon von früher Jugend an in der Wüste Judäa und verbrachte dort die längste Zeit seines Lebens, wo er Buße nicht nur predigte, sondern sie selbst seinen Mitmenschen vorlebte, Dieses harte aber beschauliche Leben bereitete ihn dazu, selbst sein Leben für die unerschrockene Verkündigung des Gebotes Gottes auch vor dem Königsthron als Märtyrer zu opfern.
Quelle: Einsamkeit als Gnade – Alois Meder –
schweigt viel in sich hinein:
Wer einst den Blitz zu zünden hat,
muss lange Wolke sein.“
(Nietzsche)
Die Grossen der Menschheitsgeschichte ragten immer über die Menge hinaus. Oft zogen sie freiwillig in die Wüstenei der Einsamkeit. Hier vernahmen sie die Stimme der Schöpfung. Hier erlangten sie Kraft zu großen Entschlüssen und heiligen Taten. In der Einsamkeit wurden sie durch Gott erleuchtet. Manche der Einsamen aber blieben ein Leben lang in der gottgewollten Einsiedelei, um darin ein Leben der Buße und Gottverbundenheit zu führen – zum eigenen Heil und Segen für viele. Frömmigkeit und Güte haben eine starke Ausstrahlungskraft.
In der Wüste wurde Moses vom Herrn berufen, sein Volk aus Ägyptens Knechtschaft zu befreien. Gott behütete dann dieses sein Auserwähltes Volk auch bei der Wanderung durch die Wüste zum gelobten Land. Dabei empfing Moses allein auf einsamen Bergesgipfel, vom Herrn die Zehn Gebote, die Wegweisung für jeden Menschen zu Ihm.
David verbrachte, bevor er von Gott zum bedeutendsten König der Juden bestellt wurde, längere Zeit auf einsamen Bergeshöhen in der Wüste (1 Sam 23, 14)
Auch die Jüdin Esther, die am Hofe des Perserkönigs Xerxes zur Königin erhoben wurde, betete in der Stunde der Gefahr für ihr Volk: „Mein Herr, Du allein bist unser König. Hilf mir, der Verlassenen, die keinen anderen Helfer hat als Dich allein!“ (Esth 14, 3 ff.). Dieses Gebet wurde zur Rettung für ihr Volk.
Johannes der Täufer, die größte Gestalt des Alten Bundes, der Vorläufer und Wegbreiter des Heilandes, lebte wahrscheinlich schon von früher Jugend an in der Wüste Judäa und verbrachte dort die längste Zeit seines Lebens, wo er Buße nicht nur predigte, sondern sie selbst seinen Mitmenschen vorlebte, Dieses harte aber beschauliche Leben bereitete ihn dazu, selbst sein Leben für die unerschrockene Verkündigung des Gebotes Gottes auch vor dem Königsthron als Märtyrer zu opfern.
Quelle: Einsamkeit als Gnade – Alois Meder –
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