Heilige Furcht Gottes


Worte Jesu:
„Wenn ich meine Lehre ändern wollte, wäre ich nicht Gott. Mein Wort ist unabänderlich; es verändert sich nie. Es ist ewig wie Gott! Nun habe ich aber den Menschen eine Lebensregel gegeben, das Gebot der Liebe, und gesagt, daß die Liebe zu Gott mit der Furcht Gottes verbunden sein müsse.
Da die Liebe eine Gabe ist, muß beständig um sie gebetet werden. Eine ebenso große Gabe ist die Furcht Gottes. Fürchte den Herrn, der vorübergeht! Doch die Menschen dieser wahrhaft verdorbenen Generation haben alles umgeworfen und versuchen, alles zu zerstören.
Von der Furcht Gottes spricht man heute nicht mehr. Wenn man von der Liebe Gottes spricht, so nicht von der Furcht, weil man sagt, daß die Furcht sich nicht mit der Liebe verbinden lasse. Wie man im Hochmut Barmherzigkeit und Gerechtigkeit nicht vereinen kann, so meint man auch, die Liebe zu Gott und die Furcht Gottes seien unvereinbar. Man nimmt also an, was der Bequemlichkeit dient, und weist zurück, was unbequem ist.
Dieses sinnlose Verhalten, das Hirten, Priester und Christen Gott gegenüber bezeugen, ist offensichtlich eine List des Feindes, der Gott in den Seelen der Menschen auslöschen will und sich dafür ihres Hochmuts bedient, um das Gebäude der Kirche zu vernichten.
Wer spricht noch von der Gottesfurcht? Wer spricht noch von der göttlichen Gerechtigkeit? Wer spricht noch von der Gegenwart Satans in der Welt, der mit seinen rebellischen Horden den Kampf gegen Gott und Menschen führt und bei letzteren Mittäter findet bis hinein in die Reihen der Gottesgeweihten, Bischöfe nicht ausgenommen?“

Quelle: Nicht ich, meine Söhne, habe diese Stunde gewollt – Offenbarungen Jesu an Priester und Gläubige, durch Msgr. Ottavio Michelini
Werk der Barmherzigen Liebe – Schweiz