
Heimsuchung - Du schreitest eilig dahin, Maria
Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth (Lk 1,39)
Ich bitte dich, wandere nicht allein über die Höhen Judäas. Du strahlst ein beglückendes Geheimnis aus: Teile es mit mir.
Geh nicht allein. Nimm mich mit hinein in die Glut deiner inneren Freude. Ich mühe mich ebenso schnell zu gehen wie du; in deinem Eifer, mit dir, werde ich es können. Gerade hast du Jesus empfangen; du trägst ihn so beschwingt, weil er es ist, der dich trägt.
Lass mich in die Einfachheit deiner Gedanken eindringen und in das Schweigen deiner inneren Schau.
Lehre mich, wie du nur eine Sorge zu haben: Christus. Ich sehne mich danach, in die Vertrautheit mit dem Erlöser einzudringen, von der du erfüllt bist. Gib mir Anteil an der Fülle des Heiligen Geistes; am verborgenen Strom seines Lichtes, seiner Liebe und seiner Freude, die dich überströmen.
Erlaube mir, dich so mein Leben hindurch zu begleiten. Jeden Augenblick brauche ich die innige Vertrautheit mit dem Herrn und das innere Frohlocken seiner Gegenwart. Lass mich immer an deiner Seite gehen, eifrig mit dir Schreiten, vom göttlichen Erlöser getragen. Dann singe ich am Ende des Weges, beim letzten Zusammentreffen mit dir, mein Magnifikat!
Quelle: Maria – Jean Galot SJ. - Johannes-Verlag, Leutesdorf
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