„IN DER LIEBE ZU GOTT WIRD ALLES ANDERE LEICHT!“

(Hl. Franz von Sales)

Aus ihr entspringt die echte Liebe zum Nächsten. Zwischen zwei solche Sonnen zu wandeln, kann das noch ein dunkler, trauriger Weg sein? Gibt es dennoch Schwierigkeiten, in Gottes Namen! Was wir bewältigen können, geschehe. Das andere überlassen wir tröstlich Gott. Wollen wir gescheiter sein als fünfzehn studierende und betende Jahrhunderte mit Suchern und Findern wie Augustinus? Haben die nicht auch für uns gesucht und gefunden? Oder wollen wir tun. Als wäre nichts gefunden, als müssten wir das Geistige Amerika selber neu aufdecken? Welche Torheit! Haben wir denn auch Kolumbusglauben? Ward uns ein Augustinus, ein Thomas von Aquin, ein Franz von Sales nicht gerade darum gegeben, weil wir weder Augustinus noch Thomas noch Franz sein können? Haben wir nicht alles Nötige? Wollen wir Unnötiges? Ach, wie glücklich müssten wir so sein, wie wir sind! Wo ist mehr Freude als im Gebet, im Kirchenbänklein, vor dem Altar? Wo gibt es mehr Freude als von der Kanzel, als im Beichtstuhl? Wenn sie noch nicht da ist, oft nicht da ist, so liegt das wahrlich nicht am Herrgott, sondern an uns, den unrecht Dienenden und etwa auch unrecht Bedienten. Am Sakrament, wahrhaftig, kann es nie und nimmer liegen. Das ist nicht Eigenes, was ich da sage.

Das ist die fröhliche Lehre des heiligen Franz von Sales.

Eines Tages rief Vinzenz von Paul, ein Heiliger so groß wie Franz von Sales, nach einer Zusammenkunft mit dem Bischof aus: Wie gut muss der liebe Gott sein, da der Herr von Genf schon so gut ist! Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. – Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e.V.