Indien: Boykott gegen Christen
Hinduistische Extremisten rufen zum Boykott gegen Christen im Staat 
Orissa (Ostindien) auf. Wie einheimische Beobachter mitteilen drangen am
 vergangenen 24. Juni hinduistische Extremisten in einen 
Versammlungsraum der „Unabhängigen Pfingstkirchlichen Gemeinde“ ein. Zu 
dem Vorfall kam es in dem Dorf Canalpada im Distrikt Duagarh. Die 
gewaltbereiten Hindus beschuldigten die Anwesenden der Durchführung von 
„Zwangsbekehrungen“ und zwangen sie zur Beendigung der Versammlung. Die 
sieben anwesenden Vertreter der Gemeinde wollten daraufhin im Auto nach 
Hause zurückfahren, wurden jedoch von den Angreifern auf einem Mottorad 
daran gehindert, was dazu führte, dass das Auto von der Fahrbahn abkam 
und sich überschlug. Mehrere Insassen, darunter auch Pastor Sura Mahat 
Samal wurden dabei leicht verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt 
werden.
Wie Beobachter mitteilen, organisierten Mitglieder der Gruppe 
„Rashtriya Sayamsevak Sangh“ (RSS) eine Reihe von Übergriffen auf 
Christen in Orissa. Christen seien „unerwünscht“ und müssen deshalb 
„verjagt“ werden. Im Distrikt Malkangiri wurden am 10 Juni rund 70 
Einwohner eines christlichen Dorfes angegriffen, wobei mehrere Menschen 
verletzt und zwei Wohnungen beschädigt wurden. Am 8. Mai wurde die 
Christin Mongli Madhi auf dem Weg zu einem öffentlichen Brunnen von 
überfallen. Am Tag danach suchten die Angreifer die Frau in ihrer 
Wohnung auf, wo sie erneut auf sie einschlugen, so dass sie schwere 
Verletzungen davontrug. Infolge von Drohungen und Diskriminierung haben 
viele Christen die Region bereits verlassen.
Quelle: Findes (über Kirche in Not) 
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