Inspiration und Wahrheit der Heiligen Schrift
Gott ist der Urheber [ Autor] der Heiligen Schrift. „Das von Gott Geoffenbarte, das in der Heiligen Schrift schriftlich enthalten ist und vorliegt, ist unter dem Anhauch des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden.“ „Denn die heilige Mutter Kirche hält aufgrund apostolischen Glaubens die Bücher sowohl des Alten wie des Neuen Testaments in ihrer Ganzheit mit allen ihren Teilen für heilig und kanonisch, weil sie, auf Eingebung des Heiligen Geistes geschrieben, Gott zum Urheber (Autor) haben und als solche der Kirche übergeben sind“ (DV 11). Gott hat die menschlichen Verfasser (Autoren) der Heiligen Schrift inspiriert. „Zur Abfassung der Heiligen Bücher aber hat Gott Menschen erwählt, die ihm durch den Gebrauch ihrer eigenen Fähigkeiten und Kräfte dazu dienen sollten, all das und nur das, was er – in ihnen und durch sie wirksam – selbst wollte, als wahre Verfasser (Autoren) schriftlich zu überliefern“ (DV 11). Die inspirierten Bücher lehren die Wahrheit. „Da also all das, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt gelten muss, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (DC 11). Der Christliche Glaube ist jedoch nicht eine „Buchreligion“. Das Christentum ist die Religion des „Wortes“ Gottes, „nicht eines schriftlichen, stummen Wortes, sondern des menschgewordenen, lebendigen Wortes“ (Bernhard, hom. Miss. 4,11). Christus das ewige Wort des lebendigen Gottes, muss durch den heiligen Geist unseren Geist „für das Verständnis der Schrift“ öffnen (Lk 24,45), damit sie nicht toter Buchstabe bleibe. Quelle: Katechismus der Katholischen Kirche - Oldenbourg – Benno – Paulusverlag – Veritas. Nr. 105-108. Hervorhebungen von dieser Seite.Helfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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