Jesus nachfolgen heißt: 1. Teil
In der
Bergpredigt belehrt uns Jesus, wie wir in allem dem Vater vertrauen sollen, der
wunderbar für uns sorgt. Auch da, wo wir in Not geraten, wo wir hart bedrängt
werden und vieles unbegreiflich finden, sollten wir kindlich zum Vater sagen:
„Vater, wie verstehen Dich nicht mehr, aber wir vertrauen Dir und überlassen
uns Dir ganz.“
Vertrauen als Tugend beginnt ja erst da, wo alle Sicherungen schwinden und alle Stützen brechen. Je mehr Gnaden der Mensch von Gott erhält, desto größer und lebendiger steht Gott vor ihm und desto kleiner sieht der Mensch sich selbst. So wird der Gegensatz zwischen dem heiligen Gott und dem sündigen Ich oft schmerzlich bis zur Unerträglichkeit. Gerade hier versucht der Böse, den Menschen in seinem Vertrauen zu Gott wankend zu machen. Nur durch kurze Stoßgebete, durch Vertrauens- und Liebesakte können solche Versuchungen überwunden werden. „Mein Gott, ich glaube an Deine Liebe zu mir, ich glaube auch an meine Liebe zu Dir. Lieber Heiland, bleib bei mir, meine ganze Herzensliebe schenke ich Dir.“ So sollten wir einfach unsere Ängste, Zweifel und Nöte eintauchen in den Strom Seines Göttlichen Erbarmens und uns dann von seiner Liebe tragen lassen. Dann dürfen wir bekennen: „Wir haben die Liebe Gottes erkannt, erfahren und an sie geglaubt.“ Gott führt uns immer den rechten Weg über alle Schwächen hinweg. Er bewahrt uns hierbei vor de Gefahr, das Schönste abzuwerten, das Heiligste zu entweihen, das Kostbarste zu zerbrechen. Es ist tröstlich zu wissen: Alles Gute, das uns Gott erweist, bleibt. Alles Versagen, das wir bereuen, wird von Seinem Erbarmen ausgelöscht. Darum gebührt ewig Dank der göttlichen Barmherzigkeit.
Vertrauen als Tugend beginnt ja erst da, wo alle Sicherungen schwinden und alle Stützen brechen. Je mehr Gnaden der Mensch von Gott erhält, desto größer und lebendiger steht Gott vor ihm und desto kleiner sieht der Mensch sich selbst. So wird der Gegensatz zwischen dem heiligen Gott und dem sündigen Ich oft schmerzlich bis zur Unerträglichkeit. Gerade hier versucht der Böse, den Menschen in seinem Vertrauen zu Gott wankend zu machen. Nur durch kurze Stoßgebete, durch Vertrauens- und Liebesakte können solche Versuchungen überwunden werden. „Mein Gott, ich glaube an Deine Liebe zu mir, ich glaube auch an meine Liebe zu Dir. Lieber Heiland, bleib bei mir, meine ganze Herzensliebe schenke ich Dir.“ So sollten wir einfach unsere Ängste, Zweifel und Nöte eintauchen in den Strom Seines Göttlichen Erbarmens und uns dann von seiner Liebe tragen lassen. Dann dürfen wir bekennen: „Wir haben die Liebe Gottes erkannt, erfahren und an sie geglaubt.“ Gott führt uns immer den rechten Weg über alle Schwächen hinweg. Er bewahrt uns hierbei vor de Gefahr, das Schönste abzuwerten, das Heiligste zu entweihen, das Kostbarste zu zerbrechen. Es ist tröstlich zu wissen: Alles Gute, das uns Gott erweist, bleibt. Alles Versagen, das wir bereuen, wird von Seinem Erbarmen ausgelöscht. Darum gebührt ewig Dank der göttlichen Barmherzigkeit.
Oft führt also der Herr die
Menschenseelen durch viel Dunkelheit und Leid zur Vereinigung mit Ihm. So hat
Jesus selbst gebetet: „Ich preise Dich, Vater, weil Du dieses vor Weisen und
Klugen verborgen, Kleinen aber geoffenbart hast.“ Jesus ganzes Leben hatte das
Ziel. Gottes Heil vor den Menschen zu offenbaren.
Wenn Er nun den Vater preist, weil dieser es verbirgt, so besagt das: Er preist Ihn im Blick auf Seinen eigenen Misserfolg. So sieht also das Gebet dessen aus, der nicht sich selbst sucht, sondern dem es in allen ausschließlich um den Willen Gottes geht. Er dankt Ihm sogar, wo Sein eigenes Bemühen scheitert. Hinter diesen Dank steht das Vertrauen:
Wenn Gott unsere guten Absichten scheitern lässt, so nur deshalb, weil Er Seine noch besseren, noch größeren Pläne an uns verwirklichen will. Deshalb hat Er das Heil, das in Seinem Sohn in die Welt gekommen ist, vor den Klugen verborgen, weil Er es den kindlichen Herzen eröffnen will. Er lässt die allzu Selbstbewussten, die sich auf ihr eigenes Wissen und können verlassen, ,an Jesus Christus zunichte werden‘. Er will, daß sie dadurch zur wahren Einsicht kommen. Es soll ihnen klar werden, daß Gott Sein Heil nicht nach Leistung vergibt. Nein, er verschenkt es grenzenlos an jeden, der Ihm seine leeren Hände entgegenstreckt, an jeden, der nicht von sich selbst, sondern alles von Ihm erwartet.
Wenn Er nun den Vater preist, weil dieser es verbirgt, so besagt das: Er preist Ihn im Blick auf Seinen eigenen Misserfolg. So sieht also das Gebet dessen aus, der nicht sich selbst sucht, sondern dem es in allen ausschließlich um den Willen Gottes geht. Er dankt Ihm sogar, wo Sein eigenes Bemühen scheitert. Hinter diesen Dank steht das Vertrauen:
Wenn Gott unsere guten Absichten scheitern lässt, so nur deshalb, weil Er Seine noch besseren, noch größeren Pläne an uns verwirklichen will. Deshalb hat Er das Heil, das in Seinem Sohn in die Welt gekommen ist, vor den Klugen verborgen, weil Er es den kindlichen Herzen eröffnen will. Er lässt die allzu Selbstbewussten, die sich auf ihr eigenes Wissen und können verlassen, ,an Jesus Christus zunichte werden‘. Er will, daß sie dadurch zur wahren Einsicht kommen. Es soll ihnen klar werden, daß Gott Sein Heil nicht nach Leistung vergibt. Nein, er verschenkt es grenzenlos an jeden, der Ihm seine leeren Hände entgegenstreckt, an jeden, der nicht von sich selbst, sondern alles von Ihm erwartet.
Wer Jesus ganz
angehört, darf mit Ihm liebend auf Seinen Vater schauen. Damit aber schenkt er
uns alles, wonach wir uns sehnen. Keine Anstrengung im Beten und Meditieren,
die ein Mensch sich aus eigener Kraft zutraut, führt zu solcher Gotteserfahrung.
Nur die Hingabe des Herzens an Jesus Christus. Den auch der Sohn schenkt
Erkenntnis des Vaters, ,wenn Er will‘. Er schenkt sie nicht Klugen und
Geschickten, sondern denen, die Seinen Weg mitzugehen bereit sind. Es ist der
Weg eines vor der Welt verborgenen und von ihr nicht hochgeschätzten Lebens
nach dem Willen Gottes. Sehr treffend erklärt Charles de Foucauld: „Wir müssen
versuchen, uns vom Geist des Herrn durchtränken zu lassen, indem wir unablässig
Seine Worte und Beispiele lesen und immer wieder betrachten, damit sie in
unserer Seele wirken wie die Wassertropfen, die wieder und wieder auf dieselbe
Stelle einer Steinplatte fallen.“
Quelle: Der Schüssel zum Herzensglück – Erfahrung
der Liebe Gottes – P. Palmatius Zilligen SS.CC. – St. Raphael-Verlag
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