Jesus nachfolgen heißt:... 2. Teil
... sich richten nach seiner Gesinnung
Im Umgang mit Seinen
Jüngern musste Jesus wegen ihres irdischen Denkens vieles ertragen. Petrus
musste Er eines Tages scharf rügen, als Er ihn von Seinem Leidensweg abbringen
wollte. Auch die Zebedäussöhne Jakobus und Johannes mussten sich einmal von
Jesus tadeln lassen. Sie wollten aus verletzten Stolz auf die ungastlichen
Bewohner von Samaria Feuer vom Himmel herabrufen. Doch der Heiland stand Sein
Erlöserauftrag vor Augen, als er sagte:
„Der Menschensohn ist nicht gekommen, Seelen zu verderben.“
Er will nicht zugrunde-, sondern aufrichten. Er will nicht Schuld feststellen — wo würden wir landen, wenn das Seine Absicht gewesen wäre! — sondern will
unsere Schuld mit Seinem Blute sühnen. Für uns gibt es viele Möglichkeiten
jeden Tag. Jesus in Geduld mit verstehender Liebe nachzufolgen. Hier sollten
wir großmütig sein und im Blick auf den Herrn Ihn wirklich nachahmen. Bei
ehrlicher Gewissenserforschung stellen wir da Fest, daß wir noch viele Nachhilfestunden
in der rechten Nachfolge nötig haben.
Quelle:
Der Schlüssel zum Herzensglück – Erfahrung der Liebe Gottes – P. Palmatius
Zilligen SS.CC – St. Raphael-Verlag
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