"Katholischsein heißt Marianischsein"
Dokumentation: Ansprache von Papst Benedikt XVI. an die Delegation der Marianischen Kongregation aus Regensburg am 28. Mai 2011
Katholizität (kann) ohne marianische Gesinnung nicht sein, daß Katholischsein Marianischsein heißt, daß es die Liebe zur Mutter bedeutet, daß wir in der Mutter und durch die Mutter den Herrn finden.
Ich erlebe das hier in den »Visita ad limina« der Bischöfe so sehr, wie die Menschen – vor allem in Südamerika, aber auch in den anderen Kontinenten – der Mutter vertrauen können, die Mutter lieben können und durch die Mutter dann auch Christus kennen und verstehen und lieben lernen; wie immer noch die Mutter den Herrn zur Welt bringt, wie Maria immer noch »ja« sagt und Christus in die Welt hereinträgt. ... Sie hat die Sendung Abrahams, Glaubender zu sein, aufgenommen und nun den Glauben Abrahams im Glauben an Jesus Christus konkretisiert und so uns allen den Weg des Glaubens gewiesen, den Mut, sich anzuvertrauen an den Gott, der sich in unsere Hände gibt, die Freude, zu ihm zu stehen; und dann eben auch wirklich ihre Entschiedenheit standzuhalten, wo die anderen fortgelaufen sind, den Mut, zum Herrn zu stehen, wo er verloren schien, und gerade so das Zeugnis abzulegen, das dann in das Osterfest hinüberführte.
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