Kinder der Gnade
„Wer Gott wirklich nahe ist, kann nur ein Kind der Gnade sein; nicht eigener Verdienst kann ihn heben. O, wie klein und kleinlich ist da unser Rechnen, wenn wir immer noch unsere armseligen Werke vor Gott zusammensuchen und meinen, die müssten uns vor ihm ein Ansehen geben! Da stehen wir immer noch in den Vorhöfen; da haben wir immer noch keine Ahnung von Gott und seiner Größe, wenn es auf unser Verdienst ankommt. Und auch auf unser Missverdienst, auf unsere Schwachheit, auf unsere Armseligkeit, auf unsere Sündhaftigkeit! Wie kleinlich ist auch das, wenn wir immer an uns herunter sehen und immerfort auf unsere Armseligkeit hinstarren und sagen: ich kann doch nichts sein vor Gott, und Gott kann mich nicht lieben und Gott kann mich nicht brauchen; denn ich kann und bin doch nichts. Jawohl, da hast du recht, du kannst und bist nichts, gar nichts, aber gerade so kann Gott dich erheben, gerade so kannst du ein Kind der Gnade sein.“ (Lippert SJ.)„Nicht durch eine Kraft können wir etwas ausdenken, unsere Tüchtigkeit kommt von Gott.“ (2 Kor. 3, 5.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag, WienHelfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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