Lass Gott sorgen


Du liebst die Kirche – es tut dir weh, dass sie manchmal so unterdrückt und verfolgt wird. - Glaubst du, Gott liebe seine Kirche weniger als du und er sei nicht mehr besorgt um ihr Heil und Wohl als du?
Du liebst die Kinder und die Jugend. Es tut dir weh, wie sie von Jesus ferngehalten, zu ihm Feindschaft gesetzt werden. - Glaubst du, Jesus habe die Kinder und die Jugend weniger lieb als du? Lass ihn sorgen . . .!
Du bete und vertraue! Gott wird seine Sache schon recht machen.
Du liebst das Gute und die Guten und freust dich über die Ehre, die Gott daraus wird. - Es tut dir weh, wenn du siehst, wie das Gute und die Guten lächerlich gemacht und in ihrem Wirken und Gedeihen gewaltsam behindert werden. – Glaubst du, Gott kümmere sich weniger als du um Wirken und Gedeihen des Guten und der Guten? Bleibe du selbst nur gut und tue Gutes . . . und tröste dich: Zur Zeit der Ernte wird Gott seinen Schnittern sagen . . .


Lass Gott sorgen!
Seine Kirche und die Kinder,
All das Gute und die Guten
Sind in Gottes Hand geborgen.
Lass Gott sorgen!
All das Fluten gen das Gute,
All das Schaffen für das Böse
Geht vorüber – heute – morgen.
Lass Gott sorgen!
Ihm wird Ehre von der Kirche,
Von den Kindern, von den Guten
Immer – heut und morgen -
Lass Gott sorgen!

„Des Menschen Herz denkt sich aus seinen Weg,
aber der Herr richtet sein Gang.“ (Spr. 16, 9.)


Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien