Libyen: Attentat in Nähe der kath. Kirche
In der Nähe der katholischen Kirche von der Unbefleckten Jungfrau Maria in Bengasi (Libyen) wurde in der Nacht des 17. Mai ein Sprengstoffattentat verübt. „Der Sprengsatz wurde im Korridor zum Hof der katholischen Kirche gelegt. Die Kirche wurde deshalb nicht direkt beschädigt, doch der Anschlag ist ein schlechtes Zeichen, das uns Sorge bereitet“, so der Apostolische Vikar von Tripolis, Bischof Giovanni Innocenzo Martinelli.
Bischof Martinelli erinnert an die schwierige Situation der kleinen christlichen Glaubensgemenischaft in Bengasi, wo radikalislamisches Gedankengut weit verbreitet ist. „Die Kirche in Libyen befindet sich in Bedrängnis. In Bengasi wurde bereits ein Anschlag auf die koptische Gemeinde verübt, bei dem der Kaplan ums Leben Kam und nun ist die katholische Kirche an der Reihe“, so der Apostolische Vikar von Tripolis. „Wie ich bereits andere Male betont habe, sahen sich in der Region bereits mehrere Frauenorden gezwungen, die eigenen Niederlassungen zu schließen. Dies gilt nicht nur für Bengasi, sondern auch für Tobruk, Derna, Beida und Barce. Die Schwestern mussten die Region verlassen, in der sie sich stets großherzig in den Dienst der Menschen gestellt hatten“, so Bischof Martinelli.
„Doch ich möchte hinzufügen’“, so der apostolische Vikar, dass am gestrigen Pfingstsonntag in Bengasi viele Gläubige ungeachtet des Attentats an der Heiligen Messe teilnahmen, darunter auch Libyer, die ihre Solidarität mit den wenigen Priestern und Schwestern, die sich noch dort aufhalten, zum Ausdruck bringen wollten.“ „Diese sinnlose Gewalt muss beendet werden, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass wir uns stets dialogbereit gezeigt haben. Ich vertraue auf den guten Willen des libyschen Volkes, das uns sehr schätzt“, so Bischof Martinelli.
Quelle: Kirche in Not
Bischof Martinelli erinnert an die schwierige Situation der kleinen christlichen Glaubensgemenischaft in Bengasi, wo radikalislamisches Gedankengut weit verbreitet ist. „Die Kirche in Libyen befindet sich in Bedrängnis. In Bengasi wurde bereits ein Anschlag auf die koptische Gemeinde verübt, bei dem der Kaplan ums Leben Kam und nun ist die katholische Kirche an der Reihe“, so der Apostolische Vikar von Tripolis. „Wie ich bereits andere Male betont habe, sahen sich in der Region bereits mehrere Frauenorden gezwungen, die eigenen Niederlassungen zu schließen. Dies gilt nicht nur für Bengasi, sondern auch für Tobruk, Derna, Beida und Barce. Die Schwestern mussten die Region verlassen, in der sie sich stets großherzig in den Dienst der Menschen gestellt hatten“, so Bischof Martinelli.
„Doch ich möchte hinzufügen’“, so der apostolische Vikar, dass am gestrigen Pfingstsonntag in Bengasi viele Gläubige ungeachtet des Attentats an der Heiligen Messe teilnahmen, darunter auch Libyer, die ihre Solidarität mit den wenigen Priestern und Schwestern, die sich noch dort aufhalten, zum Ausdruck bringen wollten.“ „Diese sinnlose Gewalt muss beendet werden, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass wir uns stets dialogbereit gezeigt haben. Ich vertraue auf den guten Willen des libyschen Volkes, das uns sehr schätzt“, so Bischof Martinelli.
Quelle: Kirche in Not
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