Maria, die furchtbarste Feindin des Teufels
„Und so ist Maria die furchtbarste Feindin, die Gott dem Teufel entgegengestellt hat.“
Hier erscheint die erste Eigenschaft des Kampfes der Muttergottes gegen den Teufel: sie ist furchtbar.
Wenn wir in der Nachahmung der Haltung Mariens gegenüber dem Teufel leben wollen, müssen wir versuchen, furchtbar zu sein.
Es gibt Leute die meinen, unser Apostolat würde mehr Früchte bringen, wenn wir weniger „furchtbar“, milder, freundlicher und „humaner wären. Doch wie der hl. Paulus sagte, „wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!“ (2 Kor. 9, 16), so könnten wir auch sagen, „wehe uns, wenn wir nicht furchtbar sind, wehe derer unter uns, die unter den Bösen keine Furcht erzeugen“. Denn wir müssen die Kinder der Finsternis verängstigen. Es ist dies eine Eigenschaft der Muttergottes. Wenn sie furchtbar ist, was sollten wir dann sein? Lächelnde Schwächlinge? Töricht wären wir!
„Gott hat ihr schon im irdischen Paradiese, . . . einen solchen Haß gegen jenen verfluchten Gottesfeind verliehen . . .“
Das ist die zweite Eigenschaft Mariens: Sie ist voll des Hasses gegen den verfluchten Feind Gottes, und dieser Haß wurde in ihr schon im Paradies, bevor sie geboren wurde, verliehen. Die erste Prophezeiung über Maria war schon erfüllt von dem heiligen Haß Gottes gegen den Bösen. Können wir uns erlauben, diesen Haß nicht zu haben?
Quelle: Wahre Andacht zur Muttergottes – Ein Licht in den Wirren unserer Zeit – Plinio Corrêa de Oliveira – Hrsg.: Aktion „Osterreich braucht Mariens Hilfe“ - Verein Österreichische Jugend – C.G.D.R.
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