Maria, die Mutter des Retters
Papst Benedikt XVI. begann das Jahr 2013 am 1.
Januar mit einer Messe zum Hochfest der Gottesmutter Maria.
Auch wenn
die Welt durch „Spannungen und Konflicktherde“ leide, sei doch
„jedem Menschen de Wunsch nach Frieden wesenseigen“ und decke
sich mit dem Wunsch nach einem „erfüllten. Glücklichen und gut
verwirklichten Leben“, sagte der Papst.
Auf der Frage, was das
Fundament des Friedens sei, verwies der Papst auf Maria. Den „inneren
Frieden“, den die Mutter Jesu gehabt habe, der sollte den Menschen
Vorbild sein. Etwa in den Tagen um die der Geburt Jesu, als sie die
anstrengende Reise von Bethlehem nach Nazareth antreten musste,
keinen Platz in einer Herberge fand, die Suche nach einer
Notunterkunft, der unerwartete Besuch der Hirten und später der drei
Könige und die Flucht nach Ägypten. „Bei alldem verliert Maria
nicht die Fassung, sie gerät nicht in Aufregung und wird durch
Tatsachen, die sie übersteigen, nicht erschüttert. Schweigend
betrachtet sie einfach, was geschieht, bewahrt es in ihrem Gedächtnis
und in ihrem Herzen, indem sie ruhig und gelassen darüber nachdenkt.
Das ist der innere Frieden, den wir haben möchten inmitten der
manchmal stürmischen und wirren Ereignisse der Geschichte, deren
Sinn wir häufig nicht erfassen und die uns erschüttern“, sagte
der Papst wörtlich.
Maria „ist die Mutter Jesu“, das
heiße, so Benedikt XVI. , die Mutter des Retters, des Christus, des
Herrn. „Jesus ist nicht ein Mensch wie jeder andere, sondern er ist
das Wort Gottes, eine der Göttlichen Personen, der Sohn Gottes:
Darum hat die Kirche Maria den Namen Theotokos „Mutter Gottes“
verliehen.
Für die Heilige Schrift sei das
Schauen von Gottes Angesicht das höchste Glück, erklärte der Papst
weiter. „Wenn du ihn anblickst, schenkst du ihn große Freude“,
sagt der Psalmist (Ps. 21, 7). „Aus der Betrachtung von Gottes
Angesicht gehen Freude, Sicherheit und Friede hervor“, so Benedikt
XVI. Was das konkret bedeutet, erklärt der Papst den Gläubigen so:
„Es bedeutet, ihn durch Jesus Christus, in dem er sich offenbart
hat, unmittelbar zu erkennen, so weit es in diesem Leben möglich
ist. Sich des Glanzes von Gottes Angesicht zu erfreuen bedeutet, in
das Geheimnis seines Namens einzudringen, der uns durch Jesus
Christus offenbart wurde.
Quelle:
Fatima Ruft – Heft Nr. 220
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