Maria, unser Vorbild

Maria, Vorbild in der Arbeit.

„Was sie zu tun hatte, war immer zur rechten Zeit getan und nie mit Eilfertigkeit und Aufregung vollbracht. Was heute geschehen musste, verschob sie nicht auf morgen. Was sie begann, dabei war sie ganz, und doch war sie dabei ganz in Gott. Was sie tat, das war getan; woran sie die Hand gelegt, daran brauchte niemand mehr eine zu legen. Wer ihr einen Auftrag gab, der wusste, dass er besorgt, wer ihr ein Geheimnis anvertraute, der wusste, dass es gut aufgehoben sei. Übereilung, Zerstreutheit, Vergessen hat ihr nie jemand vorgeworfen. Sie brauchte keine Tat zu verbessern, kein Wort zurücknehmen oder zu erläutern. Sie hat sich nie vergessen, nie versprochen.


„Nichts war ihr zu klein, zu niedrig, zu schwer; nichts kam ihr unerwartet oder ungelegen.“ (P. Weiß OP.)

Solch erlesene, wunderliebe Menschen gibt es auch noch heute auf dieser sonst so trostlosen Erde. Man trifft sie noch, wenn auch in gemessenem Abstande, aber selten – selten …
Möchtest du nicht so werden – eine so schöne, seltene Blume in Gottes Garten – eine stille Magd des Herrn?

„Bestrebt euch, ein stilles Leben zu führen, euer eigen
Geschäft zu treiben, mit euren eigenen Händen zu arbeiten, wie wir es euch befohlen haben.“ (1 Thess. 4, 11.)


Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien