Mutterhände


Mutterhände waren es, so liebe, gute Mutterhände, so liebe, treue, denen unser Herr sein eigenes Leben anvertraut hatte. Diesen lieben, guten, diesen lieben, treuen Mutterhänden hat Er in seiner Sterbestunde auch uns anvertraut. – Jetzt wusste Er uns geborgen. Jetzt konnte Er sterben.

„Du, der du immer glaubst an sie,
Kalt vor ihrem Bilde stehst
Und immer beugen willst dein Knie –
Sie hilft dir doch! Wenn du nicht flehst,
So fleh dein Jammer, fleht dein Leid;
Das sieht sie, die Gebenedeit,
Die Mutter Sankt Marie.“
(Bildstöckl in Vorarlberg)

„Als Jesus Seine Mutter sah und neben ihr den Jünger, den Er liebte,
sprach Er zu Seiner Mutter:„Frau, sieh da deinen Sohn!“.
Und zum Jünger sprach Er: „Siehe da deine Mutter!“
(Joh. 19, 26.27.)

Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag, Wien